Zweimal mit dem letzten Aufgebot - 2:2 der Stahl-Frauen in Miersdorf

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Hinter den Fußballfrauen der BSG Stahl Brandenburg liegt eine vierwöchige Punktspielpause. Ende Oktober bestritten sie ein Testspiel bei Viktoria Berlin (1:6) und am 2. November stand das Landespokalspiel bei Union Fürstenwalde auf dem Programm. Bei dem Landesklassenvertreter trafen Mia-Sophie Neumann und Charlotte Feuerherdt zum 2:1-Erfolg. Die Gastgeberinnen suchten ihr Heil in der Defensive standen sehr tief und machten es dem Favoriten sehr schwer. Zudem war das Team durch zahlreiche Ausfälle geschwächt, trat nur mit einer Wechselspielerin an.

Das sah an diesem Sonntag in der Landesligapartie beim SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen nicht wesentlich besser aus. Nur Janina Metzlaff und Emma Harder saßen als Wechslerinnen auf der Bank. Vermisst wurden unter anderem Livia Bauer, die im Urlaub weilte, sowie Anja Seelhoff, die sich eine Woche zuvor verletzte. Sie wird wohl bis zum Rückrundenstart ausfallen. Also keine guten Voraussetzungen für das Spiel beim Ligazweiten, der aus seinen vier Begegnungen zuvor, viermal als Sieger vom Platz ging.

Die Brandenburgerinnen taten sich schwer ihren Rhythmus zu finden, auch weil es ein extrem kleiner Platz ist. Die Eintracht profitierte davon, sie lauerte auf Freistöße, die von Nathalie Bretschneider entweder gefährlich in den Strafraum geschlagen oder direkt geschossen wurden. Da die Spielfläche recht schmal war, konnte fast jeder Freistoß zur Gefahr werden. Aber bei den Gästen zeigte auch nicht jede Spielerin an diesem Tag ihr ganzes Können, so blieb vieles Stückwerk im ersten Durchgang.

Ein Standard in der 29. Minute brachte aber die Führung für die Stahl-Elf. Einen Eckball konnten die Miersdorferinnen nicht weit genug klären, der Ball kam zurück vor ihr Tor und aus dem Gewühl heraus war Neumann erfolgreich. Die Freude darüber währte jedoch nur 60 Sekunden. Einen der besagten Freistöße brachte Bretschneider in den Sechzehner, wo letztendlich Katharina Schmidt zum Ausgleich traf.

Das Gegentor zeigte aber keine Wirkung bei den Gästen. Sie hatten nun eine gute Phase, in die der Ball gut in ihren Reihen lief. Vanessa Bürger versuchte es einmal von links, dann von rechts, konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen. Kurz vor der Pause bekam die BSG Stahl noch einmal einen Eckball zugesprochen. Den wehrten die Gastgeberinnen nicht weit genug ab, der folgende Ball kam zu Nathalie Säger, die mit viel Übersicht für die erneute Führung (45.) sorgte.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff erhielten die Eintracht-Damen einen zweifelhaften Freistoß zugesprochen. Hopfe bedankte sich auf ihrer Art, traf zum 2:2. Für die Gastgeberinnen scheinbar ein Wunschergebnis, sie taten nicht viel, um ihrerseits in Führung zu gehen. Bei den Brandenburgerinnen lief allerdings ebenfalls, wie schon in der ersten Hälfte, zunächst nicht viel zusammen.

Erst in der Schlussviertelstunde kam wieder Torgefahr auf. Säger wurde in die Sturmmitte beordert, wo sie für Unruhe sorgte. Sie ist eine Spielerin, die den Ball festmachen kann. Doch fehlte der Stahl-Elf auch ein wenig das Glück beim letzten Pass, der nicht die Mitspielerin fand. Marlen Sommerlatte hatte kurz vor dem Abpfiff noch eine gute Möglichkeit, die ebenfalls ungenutzt blieb. So bleib es beim 2:2.

Trainerin Janine Groth hätte sich natürlich einen Sieg erwünscht, doch angesichts der
Voraussetzungen ist sie mit dem Punktgewinn einverstanden. Für das Spitzenspiel am kommenden Sonntag (16. November/13 Uhr), Grün-Weiß Brieselang kommt in das Stadion am Quenz, erwartet sie aber von allen Spielerinnen mehr Einsatzwillen. Doch da kann man sich sicher sein, in dieser Begegnung werden wie gewohnt alle Stahlspielerinnen an ihre Grenzen gehen. Zu dem Spiel gegen den Erzrivalen ist Livia Bauer wieder rechtzeitig aus dem Urlaub zurück, um alles zugeben, um den Grün-Weißen ihren ersten Punktverlust in dieser Saison beizubringen.

Quelle: BSG Stahl Brandenburg e.V.

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