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Wildtiere, Wasservögel, brüchiges Eis und die eindringliche Warnung vor Rettungsaktionen

Das Betreten von Eisflächen ist derzeit lebensgefährlich.

Mit den derzeitig herrschenden Minustemperaturen beginnen viele kleinere Wasserflächen oder auch die Feuchtwiesen rund um die Havelstadt langsam zu gefrieren. Einige Gewässer weisen bereits jetzt eine geschlossene, jedoch bei weitem nicht sichere, Eisdecke aus. Vereinzelt gehen daher, bei der Feuerwehr oder der Jagdbehörde, bereits jetzt Meldungen wegen festgefrorener Wasservögel oder mitunter im Eis eingebrochenen Wildtieren ein.

Wasserflächen wie z.B. der Gördensee, die vollständig gefroren und somit sicher scheinen, sind gefährlich. Die entstandenen Eisflächen sind weder stabil noch tragfähig. Da dies so ist, kann es auch passieren, dass Wildtiere wie z.B. Rehe oder Wildschweine in die Eisflächen einbrechen. In den meisten Fällen schafft es das Wild sich selbständig aus der Situation zu befreien. Bei Wasservögeln wie z.B. Enten oder Schwänen die auf dem Eis sitzen scheint es oft so, als ob diese festgefroren sind. Da diese Tiere jedoch generell „kalte Füße“ haben, frieren diese nicht fest oder ein. In beiden Fällen ist keine Sorge geboten. Bei langanhaltendem Frost können kranke, verletzte oder auch immobile Tiere im Eis einfrieren.

Wie im Allgemeinen auch, ist es auch im Winter wichtig, die Tiere nicht unnötig aufzuscheuchen. Spaziergänger werden daher gebeten sich und ihre Hunde zurückhalten und den Wildtieren den Raum zu lassen, den sie benötigen. Es wird ausdrücklich vor vermeintlichen Tierrettungsaktionen gewarnt, denn das Betreten der Eisflächen kann lebensgefährlich sein.

Quelle: Verwaltung

 

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