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Von der THB in den Bundestag
Einen intensiven Einblick in die deutsche Politik bekommt derzeit Youssef Benihoud. Der 30-jährige Marokkaner, der im vergangenen Jahr seinen Masterabschluss in Informatik an der Technischen Hochschule Brandenburg (THB) machte, arbeitet seit März als Stipendiat im Deutschen Bundestag in Berlin. „Dort erlebe ich Demokratie live und wie die Abgeordneten über Themen diskutieren.“
Nach einem Bachelorstudium in seinem Heimatland Marokko entschied sich Youssef Benihoud 2020 für ein Masterstudium an der THB. „Mein Vater hatte die Idee, dass ich in Europa studieren könnte“, erinnert er sich. „Ein Freund von mir, der ebenfalls aus Marokko stammt, hatte auch an der THB studiert und mir die Hochschule empfohlen.“
Besonders inspirierend seien für ihn die Lehrveranstaltungen und Projekte von Prof. Julia Schnitzer gewesen. „Während meiner Masterarbeit hatte ich die Möglichkeit, sie als studentischer Mitarbeiter im DAAD-Projekt ‚Digitalization of Cultural Heritage‘ zu unterstützen. Für die Entwicklungsmöglichkeiten und das Vertrauen bin ich Prof. Schnitzer sehr dankbar“, sagt Benihoud. In seiner THB-Zeit habe er zudem viele Kontakte zu anderen Studierenden sowie Professorinnen und Professoren aufgebaut, die ihm später bei der persönlichen und beruflichen Entwicklung geholfen haben.
Julia Schnitzer forscht und lehrt als Professorin für Digitale Medien an der THB. Im Rahmen einer DAAD-Programmförderung erforscht sie mit einem interdisziplinären und internationalen Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden Wege zur Digitalisierung von kulturellem Erbe in MENA-Krisenregionen. Youssef Benihoud war von Anfang an bei diesem Projekt dabei. „Er war die kommunikative, kulturelle Brücke in unserem Projekt. Studierende aus dem arabischen Raum, die nach Deutschland kommen, haben viele Fragen, vor allem zu kulturellen Verhaltensweisen in unserem Land. Sie trauen sich jedoch oft nicht, diese Fragen deutschen Studierenden oder mir gegenüber zu stellen. Youssef konnte als Vertrauensperson auf beiden Seiten arbeiten und hat so geholfen, uns als interkulturelles Team zusammenwachsen zu lassen“, sagt Julia Schnitzer.
Kultur und Kommunikation seien für internationale Studierende zu Beginn oft eine Herausforderung. „Ich hatte das Privileg, dass meine Onkel in Deutschland leben und mir geholfen haben, mich zurechtzufinden. Dieses Glück haben viele nicht, sie brauchen Unterstützung und Orientierung“, so Youssef Benihoud, der nach wie vor in Brandenburg an der Havel wohnt. Mit seinen Erfahrungen möchte er internationale Studierende auch selbst unterstützen.
Sein Engagement spiegelt sich unterdessen auch in seinem Interesse für Politik wider. „Ich bin davon überzeugt, dass man in der Politik im Vergleich zu anderen Berufen einen größeren Einfluss auf die Gesellschaft nehmen kann.“ Aus diesem Grund habe er sich auch für das Internationale Parlaments-Stipendium (IPS) des Deutschen Bundestages beworben. Ziele des IPS sind unter anderen demokratische Werte und Toleranz in einer pluralen Gesellschaft zu vermitteln, das Verständnis für kulturelle Vielfalt zu vertiefen und das friedliche Zusammenleben in der Welt zu fördern.
„Meine Rolle ist es, die Abgeordneten bei ihrer politischen Arbeit zu unterstützen“, sagt der Stipendiat. So recherchiere er zum Beispiel zu verschiedenen Themen und übernehme auch Aufgaben in der Bürgerkommunikation. „Zwei Themen, die ich wichtig finde und für die ich mich besonders interessiere, sind Bildung und Digitalisierung.“ Nach verschiedenen Seminaren und Workshops zu Beginn arbeitet er mittlerweile als Praktikant bei der Bundestagsabgeordneten Katrin Staffler. Wenn im Juli dieses Jahres sein Stipendium im Bundestag zu Ende geht, möchte sich Youssef Benihoud im Bereich der Informatik weiterqualifizieren. Nebenbei möchte er aber auch politisch aktiv bleiben.
Quelle: Technische Hochschule Brandenburg
University of Applied Sciences
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