Derzeitig herrschen seit wenigen Tagen
Minustemperaturen. Damit einhergehend beginnen viele kleinere
Wasserflächen oder auch die Feuchtwiesen bzw. die die derzeitig aufgrund
des hohen Pegelstandes der Havel geflutete Flächen rund um die
Havelstadt langsam zu gefrieren.
Einige Gewässer weisen eine
geringe Eisbildung aus. Vereinzelt gehen daher, bei der Feuerwehr oder
der Jagdbehörde, bereits jetzt Meldungen wegen festgefrorener
Wasservögel ein.
Wasservögel, wie zum Beispiel Enten oder Schwäne,
die auf dem Eis oder den Wasserflächen bewegungslos sitzen, scheinen
festgefroren zu sein. Da diese Tiere jedoch generell „kalte Füße“ haben,
frieren diese nicht fest oder ein. Es ist meist keine Sorge geboten.
Die Wasservögel sitzen längerfristig an einer Stelle, schlicht um
Energie zu sparen. Daher ist es wie im Allgemeinen, auch im Winter
wichtig, die Tiere nicht unnötig aufzuscheuchen. Spaziergänger werden
daher gebeten sich und ihre Hunde zurückzuhalten und den Wildtieren den
Raum zu lassen, den sie benötigen.
Es wird zudem auch ausdrücklich
vor gutgemeinten Tierrettungsaktionen gewarnt, denn das Betreten der
bestehenden Eisflächen kann lebensgefährlich sein.
Bei etwaigen Sichtungen kann die Feuerwehr 112 oder die Jagdbehörde (03381) 58 32 07 angesprochen werden.
Im
Übrigen wird in diesem Zusammenhang darum gebeten, das Fütterungsverbot
von Wildtieren zu beachten. Auch wenn das Geben von Brotresten, als gut
gemeinte Unterstützung bei der Futtersuche dienen soll oder als Event
für die Kinder und ggf. auch Erwachsene angesehen wird, ist es weder
zulässig noch gesund für die Wildtiere.
Quelle: Verwaltung