Stadtchef besucht ökumenischen Arbeitskreis


Oberbürgermeister Steffen Scheller am großen Tisch des ökumenischen Arbeitskreises.

Die Ideensammlung fürs Stadtjubiläum wächst

Wie schon im Vorjahr ist Oberbürgermeister Steffen Scheller Hans-Martin Richters Herbst-Einladung zum ökumenischen Arbeitskreis im Begegnungszentrum Sankt-Bernhard gefolgt. Getreu der Erkenntnis, Gemeinschaft macht stark, treffen dabei Vertreterinnen und Vertreter vieler Kirchengemeinden aufeinander und offenbaren sogleich, wie vielfältig das Gemeindeleben in Brandenburg an der Havel ist.

Am Tisch saßen beispielsweise Abgesandte der Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), der Katholischen Kirchengemeinde Heilige Dreifaltigkeit Havelland-Fläming, der Gefängnisseelsorge, der Gemeinde Domlinden und der Hofkirche am Jakobsgraben, von der Reformierten Gemeinde und der Advent-Gemeinde, von Hope Brandenburg und dem CVJM Brandenburg an der Havel e.V. sowie von der gastgebenden Sankt-Bernhard-Gemeinschaftskirche.

Steffen Scheller saß mit Stephanie Knitter die Leiterin des Kulturbüros zur Seite, die häufiger auch Ansprechpartnerin der Kirchengemeinden ist, wenn es um die Unterstützung und finanzielle Förderung kultureller Veranstaltungen geht. Dazu zählt aktuell das Oratorium, das im letzten Jahr zum 80. Todestag Max Josef Metzgers und im Rahmen des 79. Jahrestages der Befreiung des Zuchthauses Brandenburg erstmals aufgeführt wurde, und am 17. November 2025 von 19:00 bis 21:00 Uhr erneut erklingt – anlässlich des Jahrestages der Seligsprechung des katholischen Geistlichen Max Josef Metzger. Unterstützt von der Stadt Brandenburg laden dazu die Katholische Gemeinde zur Heiligen Dreifaltigkeit und die Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden in die Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, Neustädtische Heidestraße 24, ein. Unter der Leitung von Karsten Drewing wird der Extra Chor Brandenburg gemeinsam mit den Gesangssolisten Sabine Hill und Matthias Eger sowie dem Instrumentalensemble der Kirchengemeinde Berlin-Blankenburg das Werk aufführen, das der amerikanische Komponist Cormac Brian O’Duffy aus Gefängnisgedichten Metzgers geschaffen hat.

Pfarrer Matthias Patzelt hatte von seiner Gemeinde eine weitere gute Botschaft parat, da das Projekt „Eine neue Orgel für Hl. Dreifaltigkeit in Brandenburg an der Havel“ eine positive Wendung erfahren hat. Auf die niederschmetternde Botschaft vom Dezember 2023, dass die vertraglich gebundene Orgelbaufirma nicht mehr in der Lage war, das aus der Christchurch bei London erworbene historische Pfeifenmaterial zu einem modernen Instrument zu formen, konnte nun aus einer aufgebenen katholischen Kirche in Deutschland eine komplette Orgel, Baujahr 1983, für 25.000 Euro erstanden werden.

Die Unterstützung der Sparkassenstiftung hat es möglich gemacht, dass wir zeitnah wieder eine bespielbare Orgel in der Kirche haben werden,

freute sich Matthias Patzelt. Steffen Scheller freut sich mit ihm und erweiterte den Hinweis auf die stets im Herbst und Frühjahr auszureichenden Sparkassen-Spenden. Weil die Stadt zu den Trägern der MBS zählt, weiß er, dass

eine Bewerbung derzeit äußerst aussichtsreich ist. Bei der Herbstausschüttung wurden 75.000 Euro an 22 Antragsteller ausgereicht. Bis Mitte März 2026 bleibt Zeit, sich für die nächste Spendenvergabe zu bewerben. Zeigen Sie sich mit Ihren Projekten!

Das schrieben sich viele der Anwesenden direkt ins Buch, denn notwendige Projekte oder Wünsche gibt es immer.

Und wenn Sie Wünsche an die Stadt haben oder wir bei Problemen helfen können, sprechen Sie mit uns. Unsere Mittel sind zwar nicht unendlich, aber eine vielfältige Kultur-Förderung ist uns wichtig. Und oftmals ist auch einfache Hilfe auf Verwaltungsebene hilfreich,

legte ihnen Steffen Scheller ans Herz.

Im weiteren Gesprächsverlauf erläuterte er das auch in unserer Stadt angelaufene Bundesprogramm „Demokratie leben!“, das Kommunen unterstützt, die sich für eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft einsetzen. Daraus ist jüngst unter Federführung der Caritas eine „Partnerschaft für Demokratie“ gegründet worden.

Sie sind herzlich eingeladen, sich mit diesem Arbeitskreis einzubringen,

rief Steffen Scheller auf und der Arbeitskreis hat dafür eine Vertreterin benannt.

Gleiches gelte für das 2029 bevorstehende Stadtjubiläum 1.100 Jahre Brandenburg an der Havel,

wofür es schon einige gute, aber noch ausbaubare Ideen gibt.

Der Arbeitskreis stieg sofort in die Ideenfindung ein, woraus das avisierte Erlebbarmachen der einstigen Marienkirche als Pilgerstätte um die Nutzung des Pilgerweges und das Anbieten einer Pilgerplakette erweitert wurde. Und das Erlebbarmachen herausragender Ereignisse der elf Jahrhunderte sollte an jeweils authentischen Orten passieren.

Steffen Scheller zeigte sich überzeugt:

Es wird uns gelingen, über die Mopsführung hinaus weitere Angebote und Höhepunkte zu schaffen.

Bevor er mit den besten Segenswünschen die Begegnungsstätte verlies, versprach er abermals: Und denken Sie bitte daran, wir sind auch außerhalb dieses Arbeitskreise für Sie ansprechbar.

Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

Ein 90-minütiger Gedankenaustausch im Begegnungszentrum Sankt-Bernhard.

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