Senioren-Union in Brandenburg an der Havel warnt vor stark wachsender Gefahr durch E-Roller


Copyright (Marcel Schlegelmilch)
Immer mehr E-Roller fahren auf deutschen Straßen – und leider auch auf Gehwegen. Die steigende Zahl rücksichtsloser Rollerfahrer gefährdet besonders Seniorinnen und Senioren, mobilitätseingeschränkte Menschen und auch die junge Mutter mit dem Kinderwagen. Die Senioren-Union in Brandenburg an der Havel schlägt Alarm: „Es kann nicht sein, dass unsere Gehwege immer mehr zu gefährlichen Zonen werden, in denen ältere Menschen und Familien um ihre Sicherheit fürchten müssen“, sagt Andreas Erlecke der Kreisvorsitzende Senioren-Union.
Die Zahl der Unfälle mit E-Rollern wächst besorgniserregend. Laut Statistischem Bundesamt gab es 2023 9.425 Unfälle mit Personenschaden – eine Zunahme von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders alarmierend: Die Zahl der Todesopfer hat sich innerhalb eines Jahres verdoppelt – von elf auf 22. Hauptursachen sind falsche Fahrbahnnutzung, insbesondere das verbotene Fahren auf Gehwegen. „Wir erleben immer wieder, dass Rollerfahrer mit hoher Geschwindigkeit über Bürgersteige fahren.“, so Erlecke weiter.“
Die Unsicherheit wächst: Gerade ältere Menschen meiden inzwischen belebte Gehwege aus Angst, von einem E-Roller angefahren zu werden. Studien zeigen, dass insbesondere Leih-Roller ein Problem darstellen. Diese machen zwar nur 21 Prozent des Bestands aus, sind aber für 39 Prozent der Unfälle verantwortlich. Eine besondere Gefährdung und Behinderung gehen von den wild abgestellten E-Rollern aus. Diese blockieren oftmals Gehwege und sind ein Ärgernis und eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer.
„Die Sicherheit von Fußgängern darf nicht der Bequemlichkeit einiger weniger geopfert wird“, betont die Senioren Union. „Wir brauchen klare Regeln und eine Politik, die den Schutz der Menschen ohne Ausnahmen in den Mittelpunkt stellt.“

 

Quelle: Senioren-Union der CDU Deutschlands  – Kreisverband Brandenburg an der Havel 

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