Schäpe präsentiert sich im LAGA-Sommergarten als liebenswerter und sozial engagierter Ort

Foto: LAGA Beelitz gGmbH

Schäpe präsentiert sich im LAGA-Sommergarten als liebenswerter und sozial engagierter Ort

 

Pferde dominieren nicht nur das Wappen von Schäpe, sie sind auch ein dominierender Faktor in der Geschichte des Beelitzer Ortsteils. Das wurde am Sonntag im Sommergarten deutlich. Doch während der Name Schäpe der slawischen Herkunft her „Mähre“ bedeutet, sind es heute Dressurpferde des Gestütes Rosencarree, die gemeinsam mit den Rossen des Vier-Eichenhofes das Ortsbild prägen. 

 

„Das Rosencarree hat den Charme eines altenglischen Gestütes. Dazu kommen der zauberhafte Spargelhof mit dem tollen Hofladen, die wunderschöne und inzwischen komplett sanierte Schinkelkirche und das einmalige Fünf-Minuten-Museum in der alten Schmiede. Fahren Sie nach Schäpe und genießen Sie diesen Ort“, motivierte Bürgermeister und LAGA-Geschäftsführer Bernhard Knuth das Publikum.

 

Tatsächlich nutzen viele Gartenschaugäste diese Möglichkeit, wie Ortsvorsteher Josef Jakobs sagt. „Es gibt eine Belebung und Bereicherung durch die Landesgartenschau. Wir sind ein beschaulicher Ort mit 163 Einwohnern, aber gut erreichbar. Das freut auch die vielen interessanten Betriebe, die sich hier entwickeln konnten und von den Ur-Schäpern sehr gut aufgenommen wurden“, so Jakobs, der inzwischen seit 26 Jahren im Ort wohnt.

 

Die Pferde schweißen die Einwohner zudem zusammen, wie Silke Pelzer vom Gestüt schildert: „Wenn doch mal ein Pferd ausreißt, ist das ganze Dorf auf den Beinen und hilft, es wieder einzufangen.“ Im Ort präsent sind auch die Tiere des Vier-Eichenhofes, wenn Birgit Mews mit ihren Reitschulgruppen mit maximal vier Teilnehmern unterwegs ist. Und selbst das „Werbestudio zum weissen Rössl“ von Susanne Noé in Schäpe, das auch die Landesgartenschau mitgestaltet hat, trägt die prägenden Tiere im Namen.

 

Leidenschaft haben die Schäper aber nicht nur fürs Reiten, sie sind auch sozial engagiert: Mit Doreen Stuwe und Michael Holstein kommen zwei prägende Mitglieder des Vereins „Beelitz hilft“ aus Schäpe, der sich 2015 gegründet hat und seither Geflüchtete und Bedürftige der Region unterstützt. „Dabei bekommen wir eine großartige Unterstützung aus der Bevölkerung. So haben sich auch im Frühjahr wieder viele Beelitzer bei uns gemeldet, die unkompliziert Geflüchtete aufnehmen wollten“, schildert Doreen Stuwe dem Publikum im Sommergarten.

 

Das wurde an diesem Sonntag neben den Schäper Akteuren auch von Peggy March, Dagmar Frederic, Gerd Christian, den Gebrüdern Blattschuss und Andreas Holm bestens unterhalten.

 

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