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Startseite » Blog » Planung für den Bau der Brücke am Altstädtischen Bahnhof fertiggestellt
Verkehrsminister Rainer Genilke hat sich heute bei Oberbürgermeister Steffen Scheller und beim Landesbetrieb Straßenwesen über die Planung für den Wiederaufbau der Brücke am Altstädtischen Bahnhof informiert.
Errichtet werden zwei Brückenbauwerke, die sich in sieben Teilbauwerke gliedern. Sechs dieser Teilbauwerke befinden sich im Zuge der Bundesstraße B 1 / Magdeburger Landstraße. Zusätzlich ist der Bau von sechs Stützwandbauwerken und zwei barrierefreie Rampen geplant, für alle, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind.
Oberbürgermeister Steffen Scheller:
„Ich freue mich, dass wir heute endlich die Verabredung treffen können, dieses wichtige Bauvorhaben gemeinsam baulich zu realisieren. Die Zeit der Vorbereitungen nähert sich dem Ende und somit die aus meiner Sicht unnötigen Verzögerungen durch das zusätzliche Planverfahren, das leider auch von Teilen der Stadtpolitik provoziert wurde. Das hat allen Verkehrsteilnehmenden eine Menge Geduld abverlangt und verlängert deren Weg noch immer. Für ein schnelleres Vorankommen innerhalb der Stadt und in der Region Westbrandenburg ist der Ersatzbau unverzichtbar. Nicht zuletzt wird dann auch wieder die Anbindung der Walzwerk- und Quenzsiedlung durch die Straßenbahn reaktiviert. Ich bedanke mich bei Minister Genilke und bei den Verantwortlichen des Landesbetriebes Straßenwesen für die Unterstützung der Stadt bei der Erneuerung der Straßen und Brücken. Die wichtige Überführung am Altstädtischen Bahnhof ist nicht die einzige Baustelle in der Stadt, bei der wir gemeinsam die Zukunft der Stadt und für die Region positiv gestalten.“
Verkehrsminister Rainer Genilke:
„Die Brücke am Altstädter Bahnhof ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in der Innenstadt von Brandenburg an der Havel. Deshalb wollen wir gemeinsam mit der Stadt alles dafür tun, um mit dem Ersatzneubau beginnen zu können. Voraussichtlich im Herbst 2024 soll mit den bauvorbereitenden Arbeiten begonnen werden. Das Land wird die Stadt und den Verkehrsbetrieb bei der Finanzierung des Eigenanteils mit Fördermitteln in Millionenhöhe unterstützen. Nach aktuellem Stand können die notwendigen Ausschreibungen und Finanzierungsverfahren eingehalten werden. Die neue Brücke wird nicht nur das abgerissene Bauwerk aus den 1960er Jahren ersetzen, sondern auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden und die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner verbessern.“
Über die Errichtung der Brückenbauwerke hinaus sind umfangreiche Bauarbeiten im Umfeld notwendig. Ausgebaut werden die B 1 / Zander- und Magdeburger Straße auf Längen von 625 Meter beziehungsweise 653 Meter mit Geh- und Radwegen auf beiden Seiten. Ebenso stehen die Verbindungsrampen zu den Brückenbauwerken verbunden mit Entwässerungsanlagen auf dem Bauplan. Schließlich müssen die Anschlüsse an fünf Knotenpunkten mit weiterführenden Straßen hergestellt und Versorgungsleitungen umverlegt werden.
Zum Auftakt der Bauarbeiten werden das Baufeld freigemacht, die Munitionssuche durchgeführt und Schutzzäune aufgebaut. Auch das Gebäude mit dem Imbiss an der Einfahrt zur Friedrich-Franz-Straße wird zur Herstellung einer sicheren Rad- und Fußwegverbindung im Bereich der Haltestelle in Kürze bereits abgerissen. Außerdem gehören zu den bauvorbereitenden Maßnahmen der Rückbau einiger Fundamentreste sowie der alten Brücken-Widerlager, womit auf der Ostseite der Rückbau der Rampe von der Zanderstraße zur Magdeburger Straße einhergeht (voraussichtlich im Frühjahr 2025).
Im Herbst 2025 ist dann laut Dr. Ina Bartmann, Vorstandsvorsitzende des Landesbetriebs Straßenwesen Brandenburg, Baubeginn für den Brücken-Neubau. Anfang 2028 soll er auf zwei Fahrstreifen befahren werden können und im Jahr 2029 fertiggestellt sein.
Die Kosten liegen nach jetzigem Stand bei voraussichtlich 40 Millionen Euro und werden überwiegend durch den Bund und das Land getragen. Anteilig werden auch die Stadt Brandenburg an der Havel sowie die Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel GmbH an den Gesamtkosten beteiligt. Dazu wird in Kürze noch eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.
Quelle: ©Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

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