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Pfeffersprayeinsatz am Sonnabend im Linienbus

Ein Brandenburger (42) stieg an der Haltstelle „Birkenweg“ in einen Linienbus der VBBr ein. Er führte einen großen Hund ohne Maulkorb und einen kleinen Handwagen mit sich. Die Busfahrerin (56) wies ihn auf die gültigen Beförderungsrichtlinien hin, dass u.a. große Hunde ohne Maulkorb und Handwagen nicht befördert werden dürfen. Der Mann zeigte sich komplett uneinsichtig, wurde schnell aggressiv und beleidigte und bedrohte im weiteren Verlauf die Busfahrerin. Nach vorliegenden Erkenntnissen schlug der Mann gegen die Schutzverglasung im Busfahrerbereich und kam der Busfahrerin bedrohlich nahe, so dass sie einen befürchteten bevorstehenden Angriff durch den Einsatz von Pfefferspray abwenden konnte. Infolgedessen ließ der Mann ab. Durch das Pfefferspray im Businnenraum mussten die übrigen Fahrgäste, der Störer und die Busfahrerin den Bus verlassen und erwarteten an der Haltestelle das Eintreffen der Polizeibeamten.

Die Beamten konnten die Situation vor Ort beruhigen, der Mann, der durch den Pfeffersprayeinsatz leicht verletzt wurde, lehnte eine ärztliche Behandlung ab. Zudem konnte die Polizei mehrere Zeugen vor Ort befragen. Im Ergebnis wurden Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung (Pfeffersprayeinsatz) und Bedrohung und Beleidigung aufgenommen. Der Mann erhielt nach der Anzeigenaufnahme einen Platzverweis. Der Linienbus war nicht mehr einsatzbereit und wurde durch ein Ersatzfahrzeug ausgetauscht. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei der Polizeiinspektion Brandenburg.

Quelle: Polizei

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