Oberbürgermeister im Gespräch mit Jugendlichen in Hohenstücken


Oberbürgermeister Steffen Scheller und die Kinder- und Jugendbeauftragte Janne Engeleiter diskutierten mit den Jugendlichen.

Die Jugend soll ihre eigene Stimme finden – und wir müssen genau hinhören.

In diesem Sinne von John F. Kennedy eröffnete Oberbürgermeister Steffen Scheller die jüngste Kinder- und Jugendsprechstunde, die erstmals im „Haus der Kinder, Jugend und Familien“ (KiJu) in Hohenstücken stattfand.

Die traditionsreiche Sprechstunde, die regelmäßig auf Initiative des Oberbürgermeisters durchgeführt wird, war gut besucht. Die Gäste brachten viele konkrete Anliegen und Ideen ein. Die Atmosphäre war lebendig und von einem offenen Austausch geprägt.

Zu Beginn stellte Axel Krause, Leiter des KiJu, die Einrichtung sowie die Arbeit des Betreibers, dem Humanistischen Regionalverband, vor. Im Anschluss informierte die städtische Kinder- und Jugendbeauftragte Janne Engeleiter über den geplanten Wahl-O-Mat zur Oberbürgermeisterwahl im November und kündigte weitere Informationen bis Ende September an.

Ein Schwerpunkt der Gespräche war der Skatepark in Hohenstücken. Die Jugendlichen wünschten sich einen neuen Bodenbelag, eine Beleuchtung und eine Überdachung. Oberbürgermeister Scheller sagte zu, das Thema gemeinsam mit den Jugendlichen und den Sportfreunden vor Ort weiterzuverfolgen:

An dem Wunsch der Jugendlichen ist was dran. Es ist nachvollziehbar, dieses beliebte Freizeitangebot für unsere Jugend in Hohenstücken weiter zu verbessern.

Auch die Zukunft des Marienbades war Thema. Jugendliche regten an, das Schwimmbad attraktiver zu gestalten, etwa mit einem regelmäßig aufzubauenden Wasserparcours.

Darüber hinaus äußerten sie den Wunsch nach mehr Streetworkern im Stadtteil. Diese hätten in der Vergangenheit für zusätzliche Veranstaltungen gesorgt, die Hohenstücken belebt und den Zusammenhalt gestärkt hätten. Kritisch merkten sie an, dass ihr Stadtteil oft zu Unrecht mit einem schlechten Ruf belegt sei. Hier müssen alle für ein besseres Image sorgen.

Besonders bewegt zeigte sich Steffen Scheller in einem Gespräch mit einer Schülerin, die sich für kostenlose Hygieneartikel für Frauen und Mädchen in Schultoiletten einsetzte.

Das gibt es schon in einigen Schulen auch durch die Zusammenarbeit mit Fördervereinen und es wäre gut, das Angebot zu erweitern,

so der Oberbürgermeister.

Janne Engeleiter:

Die Kinder- und Jugendsprechstunde machte deutlich, wie engagiert und konstruktiv junge Menschen ihre Themen einbringen und dass es wichtig ist, ihnen zuzuhören und ihre Sorgen ernst zu nehmen. Die Stadtverwaltung wird die Anregungen nun prüfen und in den weiteren Dialog mit den Jugendlichen gehen. Wir bleiben an den Themen dran!

Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Carsten Tüchelmann

Die Sprechstunde war gut besucht.
Steffen Scheller mit KiJu-Geschäftsführer Axel Krause
Einblick in einem KiJu-Raum.

Weitere Nachrichten

Cookie Consent mit Real Cookie Banner