Mitarbeitende der Brandenburger Stadtverwaltung können VBB-Firmenticket oder das Jobticket beantragen

Oberbürgermeister Steffen Scheller und VBBr-Geschäftsführer Jörg Vogler (re.) bei der Vertragsunterzeichnung. ©Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

Am 29. Mai 2024 hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, dass sich die Stadt Brandenburg an der Havel ab dem 1. Januar 2025 mit der Zahlung eines monatlichen Arbeitgeberzuschusses in Höhe von 15 Euro pro Mitarbeitendem der Stadtverwaltung sowie des Eigenbetriebs GLM am VBB-Firmenticket und Jobticket beteiligt. Das soll die Attraktivität als Arbeitgeberin steigern und zur Mitarbeitergewinnung sowie -bindung beitragen.

Am Montag, 11. November 2024, haben Oberbürgermeister Steffen Scheller und Jörg Vogler, Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel GmbH, diesbezüglich den Vertrag unterzeichnet.

Oberbürgermeister Steffen Scheller:

Dass die Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel eine gute Arbeitgeberin ist, steht außer Frage. Dennoch kann die Summe vieler kleiner Vorteile – wie flexible Arbeitszeit und Homeoffice-Angebote – einen großen Unterschied bei der Werbung um Fachkräfte machen. Deswegen freut es mich, dass unsere Stadtverordnetenversammlung dem Arbeitgeberzuschuss für das Job- beziehungsweise Firmenticket zugestimmt hat und wir die Tickets mit Jahresbeginn 2025 zur Verfügung stellen können. Davon können viele profitieren – nicht zuletzt die Umwelt. Das Angebot kann Anlass sein, das eigene Mobilitätsverhalten zu überdenken.

VBBr-Geschäftsführer Jörg Vogler erklärt:

Unternehmen und Behörden als Partner für Firmentickets zu gewinnen, bedeutet für uns die Möglichkeit, Menschen vom motorisierten Individualverkehr in den ÖPNV holen zu können. Und wenn sie nur an zwei von fünf Werktagen mit Bus und Bahn fahren, ist der Umwelt geholfen und die Infrastruktur entlastet.

Er hofft, dass sich auch bei der Stadtverwaltung etwas ein Viertel der Mitarbeitenden für das Firmen- oder Deutschlandticket entscheidet. Das würde den Erfahrungen mit bislang vier Vertragspartnern entsprechen.

Die Preisvorteile beider Ticket-Varianten

Das VBB-Firmenticket für das Tarifgebiet Brandenburg AB schlägt im Gegensatz zum regulären Monatspreis (35 Euro) mit monatlich 27 Euro zu Buche, die vom Arbeitnehmer-Konto abgebucht werden. Da der Arbeitgeber aber einen steuerfreien Zuschuss in Höhe von 15 Euro gewährt und mit der Lohnzahlung überweist, liegen die Kosten für den Arbeitnehmer bei 12 Euro.

Ähnlich verhält es sich mit dem Deutschlandticket, das deutschlandweit im Nahverkehr gilt, regulär jeden Monat (noch) 49 Euro kostet und als Deutschlandticket Job für monatlich 46,55 Euro zu haben ist. Da diesem vom Konto abgebuchten Betrag ebenfalls ein steuerfreier Arbeitgeberzuschuss in Höhe von 15 Euro auf dem Lohnstreifen gegenübersteht, beträgt der Monatspreis für den Arbeitnehmer (noch) 31,55 Euro. Da auf Beschluss der Verkehrsminister der Länder das Deutschlandticket ab dem kommenden Jahr 58 Euro (Deutschlandticket Job: 55,10 Euro) pro Monat kosten soll, erhöht sich der monatliche Eigenanteil der Arbeitnehmenden auf 40,10 Euro.

Beide Ticket-Varianten werden über eine VBB-fahrCard im Chipkartenformat ausgegeben. An einer Lösung für Handytickets wird gearbeitet.

Anträge für ein VBB-Firmenticket oder Deutschlandticket Job können Mitarbeitende der Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel sowie des Eigenbetriebs GLM ab sofort stellen.

Quelle: ©Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

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