Mehr als 250 Berufsbilder im Angebot: 25. Berufemarkt Westbrandenburg zieht 3.000 Besucher an


Unterstützer und Organisatoren des Berufemarktes.

Am Samstag, dem 20. September 2025, öffnete der Berufemarkt Westbrandenburg zum 25. Mal seine Türen und lockte rund 3.000 Besucher an. Auf dem Gelände des Technologie- und Gründerzentrums sowie des benachbarten Überbetrieblichen Ausbildungszentrums präsentierten sich mehr als 100 Aussteller. Mit seiner Größe und Vielfalt zählt die Messe zu den wichtigsten Plattformen für Berufsorientierung im Land Brandenburg.

Die offizielle Eröffnung erfolgte nach dem Start des 18. Reichstein-Marathons und einem Auftritt der Trommelgruppe der Otto-Tschirch-Oberschule. Oberbürgermeister Steffen Scheller begrüßte gemeinsam mit Rathenows Bürgermeister Jörg Zietemann, Premnitz’ Bürgermeister Thomas Rosenberg, der 1. Beigeordneten des Landkreises Havelland, Elke Nermerich, sowie der Landtagsabgeordneten aus dem Havelland, Katja Poschmann, die zahlreichen Besucher.

Seit 25 Jahren ist der Berufemarkt Westbrandenburg ein Schlüsselangebot für die berufliche Orientierung junger Menschen und eine wichtige Plattform für unsere Unternehmen, um mit zukünftigen Fachkräften in Kontakt zu treten,

sagte Oberbürgermeister Scheller. Er hob hervor, dass die Messe selbst in der Coronazeit digital stattfand und sich die enge regionale Zusammenarbeit als Motor der Wirtschaftsentwicklung erwiesen habe.

Auch die weiteren Redner betonten die Bedeutung des Berufemarktes: Rathenows Bürgermeister Zietemann verwies auf die vielen freien Ausbildungsplätze im Land und warb besonders für Handwerksberufe. Die Beigeordnete Nermerich wünschte sich, dass möglichst viele Schulabgänger in der Region bleiben und hier ihren Berufsweg starten. Die Landtagsabgeordnete Poschmann ermutigte die Jugendlichen, die Messe zu nutzen, um herauszufinden, welcher Beruf Freude bereiten könnte.

Im Anschluss besuchten die Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung die Stände. Steffen Scheller ließ sich dabei nicht nur Berufe erklären, sondern probierte auch selbst aus: So erfuhr er bei Metallbau Windeck, wie Explosionszeichnungen funktionieren, und testete bei den Vermessern seine Schätzfähigkeiten zur Entfernungsmessung. Am Stand von ZF ließ er sich ein Getriebe erklären, das in einem Sportwagen zum Einsatz kommt. Interessante Einblicke zu Ausbildungsmöglichkeiten gewann er auch bei einer Steuerkanzlei und der Brandenburger Polizei.

Erfreulich ist auch, dass bei vielen Jugendlichen das Interesse an einem handwerklichen Beruf groß ist,

stellte Steffen Scheller bei einem Rundgang im ÜAZ der Bauindustrie fest.

Insgesamt konnten sich die Besucherinnen und Besucher über rund 250 Berufsbilder und Studienmöglichkeiten informieren. Neben Schülerinnen und Schülern nutzten auch Arbeitssuchende die Gelegenheit, direkt mit Ausbildungsbetrieben, Hochschulen, Kammern und Berufsschulen ins Gespräch zu kommen.

Der Berufemarkt hat sich seit seiner Premiere 1999 mit damals 20 Ausstellern in der Nicolaischule zu einer festen Größe in der Westbrandenburger Wirtschaftsregion entwickelt. Heute bildet er einen zentralen Treffpunkt für Jugendliche, Ausbildungsinteressierte und Unternehmen aus Brandenburg an der Havel, Rathenow, Premnitz und dem Landkreis Havelland.

Wer weitere Einblicke in regionale Betriebe gewinnen möchte, hat am 8. Oktober 2025 Gelegenheit dazu. Im Rahmen der „Offenen Unternehmensbesuche“ laden Unternehmen zu Betriebsführungen ein: hier gehts zur Anmeldung. Ausbildungs- und Studienangebote bei der Stadt Brandenburg sind auf der Webseite abrufbar. Die Bewerbungsfrist endet am 2. November 2025.

Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / René Paul-Peters

Am Stand von Stadtwerke, BRAWAG und BDL.
Bei ZF wurde unter anderem ein Sportwagen-Getriebe präsentiert.
Bei den städtischen Vermessern können Entfernungen geschätzt werden.
Die Stadtverwaltung informierte ebenfalls über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten.
Schüler des Oberschule Otto-Tschirch waren ebenso auf Ausbildungssuche.
Am Stand einer Steuerkanzlei.
Gespräche mit Azubis und Ausbildern von Heidelberg.

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