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Startseite » Blog » „Grünes Klassenzimmer“ der Oberschule Nord räumt städtischen Umweltpreis ab
Weitere Projekte mit Anerkennungen für besonderes Engagement geehrt
Im Rahmen des kunterbunten und super besuchten sowie von der Sonne verwöhnten 33. Krugparkfestes anlässlich des Weltumwelttages wurden durch Oberbürgermeister Steffen Scheller am Samstag, 8. Juni 2024, die Gewinnerinnen und Gewinner des Umweltpreises der Stadt Brandenburg 2024 unter dem Motto „Klimahelden gesucht“ geehrt.
Die Jury kam nach eingehender Beratung zu dem Ergebnis, dass der Umweltpreis der Stadt Brandenburg an der Havel der Oberschule Brandenburg Nord verliehen wird. Die eingereichten Bewerbungsunterlagen spiegeln das nachhaltige und ökologische Konzept für ein grünes Klassenzimmer wieder. Die Oberschule Brandenburg Nord wird mit einem Preisgeld in Höhe von 400,00 € bedacht.
Oberbürgermeister Steffen Scheller lobte das Engagement:
„Es wird deutlich, dass die Schule große Anstrengungen unternommen hat und weitere plant, einen Schulgarten zu installieren, der Klima und Umwelt positiv beeinflussen kann und auch die Kreativität und das Verantwortungsbewusstsein der Teilnehmenden fördert. Das Schulgartenprojekt der Oberschule Nord kann dabei auch ein Vorbild für andere Einrichtungen sein, die ein nachhaltiges und ökologisch wertvolles Schulgartenkonzept verfolgen.“
In der Begründung für die Verleihung des Umweltpreises an die Oberschule Nord heißt es:
Das Schulprojekt ist nachhaltig angelegt, es wird stetig ausgeweitet und bezieht die Schüler aller Jahrgangsstufen, Pädagogen und Eltern ein. Die Teilnehmer lernen, in Netzwerken zu arbeiten und ökologische, soziale sowie ökonomische Prozesse zu betrachten und zu optimieren.
Weitere Einreichungen fanden Anerkennung für das geleistete Engagement:
Die Aktivitäten der F.-J.-Curie-Schule sind nachhaltig und langfristig angelegt. Die Kinder haben sich Gedanken gemacht und recherchiert, welche Möglichkeiten sich bieten, um an den Klimawandel angepasste Gärtnerei zu betreiben. Dabei sind sie auf die Vorzüge von Kraterbeeten gestoßen, die in unseren Breitengraden bisher noch nicht so bekannt sind. Diese Gartengestaltung kann auch in andere Schulgartenprojekte einfließen und somit zum wassersparenden, klimafreundlichen Gärtnern beitragen.
Foodsharing Brandenburg/ Havel ist seit einigen Jahren aktiv und wurde bereits 2020 für das Engagement geehrt, einen Fair-Teiler im Wichernhaus installiert zu haben, der zuletzt in der Katharinenkirche stand. Leider musste das Projekt vorübergehend aus organisatorischen Gründen in der Katharinenkirche eingestellt werden. Mit der Abholung von Lebensmitteln aus Herstellerbetrieben, Gastronomie oder Kantinen können Lebensmittel in großen Umfang weiterverteilt werden. Damit werden die Ressourcen, die zur Produktion der Erzeugnisse verwendet wurden nicht unnötig verschwendet.
Die Brandenburger Bank hat mit ihrer Pflanzaktion gemeinsam mit dem Stadtförster Thomas Meier und seinem Team einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und Erneuerung eines gesunden Waldes geschaffen. Obwohl es sich um einen einmaligen Einsatz handelt, wird dem Anliegen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz Rechnung getragen. Die Setzlinge werden im Laufe der Zeit erheblich zur Verringerung des CO²-Gehalts in der Atmosphäre beitragen, für Kühlung durch Verdunstung sorgen, Feinstaubfilter und Erholungsort für viele Menschen und vieles mehr sein.
Die Frederic-Joliot-Curie-Schule und Foodsharing Brandenburg/ H. werden jeweils 200,00 € erhalten. Die Brandenburger Bank kann mit der Anerkennung für das Engagement im Rahmen der Umweltpreisverleihung für sich werben und ist nicht auf finanzielle Unterstützung angewiesen.
Die Preisgelder in Höhe von 500,00 € wurden von den StWB Stadtwerken Brandenburg GmbH & Co. KG und 300,00 € von der Märkischen Entsorgungsgesellschaft Brandenburg mbH gestiftet.
Zur Jury gehörte Thomas Schiefelbein, Geschäftsführer der Märkischen Entsorgungsgesellschaft Brandenburg mbH. Michael Weggen agierte als Vorsitzender des Naturschutzbeirates der Stadt und als Vorstandsmitglied Förderverein Krugpark Brandenburg e. V., Kirstin Ohme und Andrea Kausmann repräsentierten die Stadtverwaltung.
Quelle: Text und Bilder ©Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

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