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GRAUSAM, HOLD UND INBRÜNSTIG - KLASSIK FÜR NEUGIERIGE - DAS ERKLÄRKONZERT im Brandenburger Theater

Natallia Baldus-(c)-Ulrich Cordes

GRAUSAM, HOLD UND INBRÜNSTIG

6. SYMPHONIEKONZERT

Im Rahmen der EMILIE MAYER RETROSPEKTIVE



WOLFGANG AMADEUS MOZART

 

Ouvertüre aus Don Giovanni

 

„Crudele! …“ – Arie der Donna Anna aus Don Giovanni

 

Zwischenaktmusik zum Schauspiel Thamos

 

Konzertarie „Schon lacht der holde Frühling“ K. 580

 

2. Akt – Arie der „Königin der Nacht“ aus  Die Zauberflöte

 

EMILIE MAYER

Symphonie Nr. 7 f-Moll

 

 

Dirigat: Anna-Maria Helsing

Sopran: Natallia Baldus

Es spielen die Brandenburger Symphoniker.

 

Donnerstag, 30. März 2023 – 19.30 Uhr

Freitag, 31. März 2023 – 19.30 Uhr

Samstag, 1. April 2023 – 19.30 Uhr

 

jeweils Großes Haus

 

Eintrittspreise:

1. Kategorie:  32,- € / erm. 26,- €

2. Kategorie:  27,- € / erm. 21,- €

 

 

 

 

GRAUSAM, HOLD UND INBRÜNSTIG

KLASSIK FÜR NEUGIERIGE – DAS ERKLÄRKONZERT

 

Das 6. Symphoniekonzert – plus wissenswerte und unterhaltsame Erklärungen von BT-Intendant Alexander Busche.

 

Dirigat: Anna-Maria Helsing

Sopran: Natallia Baldus

Moderation: Alexander Busche

Es spielen die Brandenburger Symphoniker.

 

 

Sonntag, 2. April 2023 – 16.00 Uhr

Großes Haus

 

Eintrittspreise:

1. Kategorie:  32,- € / erm. 26,- €

2. Kategorie:  27,- € / erm. 21,- €

 

 

Zwei Formen des Hochdramatischen bietet dieses Symphoniekonzert in seiner Programmauswahl: Die erste befasst sich mit der männlichen Sicht auf die „Gefühlsausbrüche“ und Emotionen des weiblichen Geschlechts, die andere bietet die musikalische Offenbarung der eigenen, weiblichen Gefühlswelt. Und, oh Wunder, wir erkennen deutliche Unterschiede!

 

Mozart charakterisiert die Frau als „tobendes Weib“ mit fast schon grausam keifenden Spitzentönen – vor allem in Form der Königin der Nacht seiner „Zauberflöte“ – oder stellt sie in Form der holden Tugendhaften als das absolute Gegenteil dar, den Frühling fast ebenso grausam süß besingend.

 

Emilie Mayer belegt dagegen in ihrer 7. Symphonie, wie facettenreich und vielseitig der weibliche Blick auf musikalische „Emotionsausbrüche“ und deren kompositorischen Ausdruck sein kann.

 

Die Symphonie in f-Moll war tatsächlich Mayers siebte Symphonie. Sie wird heute aber aufgrund der Tatsache, dass ihre fünfte verschollen ist und beide Werke von ihr persönlich nicht mit Ordnungsnummern versehen wurde, auch gerne mit „5. Symphonie“ betitelt. Wie auch immer:

Hier beherrscht eine inbrünstige Dramatik das von Verve und Finesse geprägte Werk einer Komponistin, die Originalität, Experimentierfreude und Unabhängigkeit nicht nur lebt, sondern auch in Noten zu Papier bringt.

 

Und wieder der Vergleich zu Beethoven, der an dieser Stelle durchaus durch den zu Mozart ergänzt werden dürfte. Denn 1850 schon lobt die ‚Neue Zeitschrift für Musik‘ die ‚zuweilen an Beethoven erinnernde, doch deshalb keineswegs unselbstständige Erfindung‘ Emilie Mayers.

 

Als eine von zwei Botschafterinnen dieser beiden unterschiedlichen Sichtweisen auf ein- und dasselbe Subjekt fungiert die Sopranistin Natallia Baldus. Sie sorgt mit ihrem weichen und überaus fein geführten Sopran dafür, dass die Spitzentöne der von ihr interpretierten Arien auf wunderbare Weise relativiert und mit Inhalt „gefüllt“ werden.

 

Anna-Maria Helsing am Pult der Brandenburger Symphoniker wird für die angemessene Entsprechung in der Interpretation sorgen – in den symphonischen Teilen des Programms ebenso wie bei der musikalischen Begleitung der Arien.

 

 

Kartentelefon: 03381 / 511-111

www.brandenburgertheater.de

 

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Anna-Maria_Helsing-©-Timo Heikkala
Natallia Baldus-(c)-Ulrich Cordes

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