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Startseite » Blog » Für die Standsicherheit der Brücke in der Potsdamer Straße sind möglicherweise weite Umwege nötig
Der Landesbetrieb Straßenwesen erwägt im Zusammenhang mit der Brückendemontage über die Eisenbahnlinie in der Potsdamer Straße umfangreiche Sperrmaßnahmen. „Am Montag, 05.02.2024 wird der Verkehr eingeschränkt, voraussichtlich bis Anfang April. Aus Richtung Schmerzke kann das Stadtzentrum Brandenburg stadteinwärts nicht mehr erreicht werden. Die Umleitung führt über die B 102 Paterdamm und über die Kreisstraße K 6948 Rotscherlinde, Krahne, Reckahn und Göttin nach Brandenburg an der Havel. Stadtauswärts kann die Brücke genutzt werden“, lautet die wenig frohe Botschaft für den Kraftfahrzeugverkehr. Begründend wird angeführt, dass erfahrungsgemäß ein ampelgeregelter Verkehr für alle Fahrzeuge, die sich eine einzige Fahrbahn stadtaus- und stadteinwärts teilen müssten, zu extremen Rückstaulängen in beide Richtungen führen würden. Selbst für Fußgänger und Radfahrer bleibt laut Landesbetrieb auf der Brücke kein Platz, sie können aber „die parallel verlaufende Alte Potsdamer Landstraße und die Brücke am Hauptbahnhof nutzen.“
Für Brandenburgs Stadtführung ist die angekündigte Lösung nicht die beste Variante. Noch am Mittwoch hatte Oberbürgermeister Steffen Scheller dem Landesbetrieb Alternativen ans Herz gelegt, weil das vom Landesbetrieb Straßenwesen angedachte Vorgehen „für die Bürgerschaft und für die Wirtschaft der Stadt und in der Region Westbrandenburg große Probleme“ aufwirft. Dem zuständigen Regionalleiter beim Landesbetrieb schlug er vor, falls der Schwenkbereich des für die anstehenden Brücken-Baumaßnahmen benötigten Ramm-/Bohrgerätes nicht gänzlich aus der Fahrbahn herausgehalten werden kann, die Sperrung der Richtungsfahrbahn dann wenigstens außerhalb der Arbeitszeiten und möglichst damit in der Hauptverkehrszeit aufgehoben werden könne?
Auch fragte Steffen Scheller, ob eine Sicherung des Schwenkbereichs bei Bedarf durch mobile Sicherungsposten für die stadtauswärtsführende Fahrbahn denkbar wäre, „das würde zwar einen zusätzlichen Personaleinsatz erfordern, aber die Beeinträchtigungen wahrscheinlich am wirksamsten reduzieren. Denkbar wäre auch, den Personaleinsatz während der Arbeitszeiten durch eine Dienstleistung der Stadt abzusichern, sofern der Landesbetrieb Straßenwesen das nicht leisten kann.“
Beratungen dazu und eine Antwort waren zugesichert. Zumindest letztere blieb der Landesbetrieb schuldig, derweilen sich seine Planungsüberlegungen wie ein Lauffeuer verbreitete. Voraussichtlich sechs Wochen lang muss den großen Umweg über Reckahn in Kauf nehmen, wer aus Richtung Wust und Schmerzke die Stadt Brandenburg an der Havel erreichen will.
Oberbürgermeister Steffen Scheller stand daher heute wieder mit dem Landesbetrieb im Kontakt, um an die offene Prüfung und die weitere Suche nach einer besseren Lösung einzufordern. Aus dem Vorstand des Landesbetriebes wurde ihm das zugesichert.
Grund allen Übels: Aus Sicherheitsgründen hatte der Landesbetrieb Straßenwesen die beiden Teile der Brücke über die Gleise der Deutschen Bahn AG im Zuge der Bundesstraßen B1/B102 in der Potsdamer Straße überprüfen lassen. Dabei wurde im Januar festgestellt, dass die Gründung für das derzeit befahrene Bestandsbauwerk in einem deutlich schlechteren Zustand ist, als erwartet. Es seien umfangreiche Stützmaßnahmen notwendig, um ein Abkippen der verbleibenden Brückenlager zu verhindern, während die anderen Lager abgerissen werden. Um das zu verhindern müssen 30 Meter lange und im Durchmesser 1,20 Meter breite Betonbohrpfähle in den Boden gebracht werden. Dazu ist ein Großbohrgerät notwendig, dass wegen seines Umfangs in den Straßenverkehrsraum hineinragt und einen Sicherheitsabstand zur Straße benötigt. Die Bohrpfahlwand soll das zunächst verbleibende Brückenbauwerk und den Fahrbahndamm für die Zeit stützen, in der das andere abgerissen und neu errichtet wird.
Laut dem bauverantwortlichen Landesbetrieb Straßenwesen müsse mit den Vorbereitungen und den Bohrarbeiten umgehend begonnen werden, „da der Baustellenablauf an festgelegte Bahnsperrpausen der Gleisanlagen geknüpft ist, die nicht veränderbar sind.“ Ansonsten wäre der gesamte Baufortschritt gefährdet.
Für dessen Rettung genügt allein die Teilsperrung nicht: Von Freitag, 23.02.24, ab 18:00 Uhr bis Dienstag, 27.02.24 gegen 06:00 Uhr ist eine Vollsperrung notwendig, um weitere Sicherungsmaßnahmen in Form von Rückverankerungen unterhalb der jetzigen Fahrstreifen einzubringen.
Landesbetriebs-Sprecher Steffen Streu: „Wir haben die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die EINE gute Lösung gibt es leider nicht. Der Landesbetrieb ist sich der Tragweite der Verkehrseinschränkungen bewusst und bittet alle Betroffenen um Ihr Verständnis und sich auf die kurzfristigen Änderungen einzustellen.“
Dazu gehören nicht zuletzt auch die Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel und regiobus Potsdam-Mittelmark. Laut Steffen Streu wird allerdings daran gearbeitet, die Busse in der Sperrzeit stadteinwärts durchfahren zu lassen. Offen sei allerdings noch, wie das erfolgen könne.
Die Stadt will derweilen – wenn das notwendig wird – vorsorglich dafür sorgen, dass die Ampelschaltungen in der Göttiner Straße/Wilhelmsdorfer Landstraße sowie an der Kreuzung Wilhelmsdorfer Landstraße/Zentrumsring an den Umleitungs-Verkehr angepasst werden.
Der Bauhof will zudem kurzfristig eine partielle Deckschichterneuerung an der Planebrücke vornehmen, da dort sogenannte Schollenaufbrüche aufgrund der letzten Winterwitterung aufgetreten sind.
Quelle: Verwaltung
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