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Friedensbündnis schlägt Papstwort an Altstädtischen Rathaus und Gotthardt-Kirche an

Mitglieder des Friedensbündnis schlagen die Weihnachtsbotschaft des Papstes an das Eingangsportal des Altstädtischen Rathaus - Foto: Bernd Lachmann

Mit einer ungewöhnlichen Aktion haben Mitglieder des Bündnis für Frieden Brandenburg ihrer Forderung nach Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg, im Gaza-Krieg und in anderen bewaffneten Konflikten Ausdruck verliehen.

Frei nach Luthers berühmtem Thesenanschlag schlugen sie die Weihnachtsbotschaft 2023 von Papst Franziskus an Portale der Kirchen in Brandenburg sowie des Altstädtischen Rathauses an.

Darin hatte der   Papst   Krieg   als „eine   Reise   ohne   Ziel,   eine   Niederlage   ohne   Sieger“ und einen „Wahnsinn, für den es keine Entschuldigung gibt“, bezeichnet.

In seinem Segen Urbi et Orbi hatte der Pontifex auf dem Petersplatz in Rom gefragt:

 „Wie kann man von Frieden sprechen, wenn Produktion, Verkauf und Handel von Waffen zunehmen?“  

Franziskus forderte, dass man auch darüber sprechen und schreiben sollte, wer die Gewinner an Kriegen sind, die er als die wahren Drahtzieher bezeichnete.

Namens des Friedensbündnisses erklärte der Bündnissprecher Dominik Mikhalkevich:
„Diese Weihnachtsbotschaft sollten sich die Parteien, die das Wort ´christlich´ in ihrem Namen führen, hinter den Spiegel stecken. Wahrer Humanismus zeigt sich nicht im Streben nach ´Endsieg´ um den Preis abertausender Menschenleben, sondern danach, den Krieg zu beenden. Dafür sollten Regierung und Opposition alle diplomatischen Anstrengungen unternehmen.“

Dem Bündnis für Frieden Brandenburg gehören Bürgerinnen und Bürger verschiedener Parteien, Gewerkschaften und Parteilose aus der Stadt Brandenburg an der Havel und dem Umland an.

Quelle: Dominik Mikhalkevich Sprecher Bündnis für Frieden Brandenburg

 
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Mitglieder des Friedensbündnis schlagen die Weihnachtsbotschaft des Papstes an das Eingangsportal des Altstädtischen Rathaus - Foto: Bernd Lachmann
Friedensbündnis schlagen die Weihnachtsbotschaft des Papstes an das Eingangsportal der Gotthardt-Kirche an. - Foto: Bernd Lachmann

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