Promotions- und Habilitationsrecht verliehen
Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle hat der Medizinischen Hochschule Brandenburg „Theodor Fontane“ (MHB) des Universitätsklinikums Brandenburg persönlich den Bescheid zur Verlängerung der staatlichen Anerkennung sowie zur Verleihung des Promotions- und Habilitationsrechts in die Stadt getragen. Vor der feierlichen Übergabe kam sie im Zentrum für Translationale Medizin Brandenburg – das zentrale Forschungsgebäude auf dem MHB-Campus – ins Gespräch mit MHB-Präsident Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Hans-Uwe Simon und MHB-Kanzler Dr. Gerrit Fleige, mit Prof. Dr. Christine Holmberg, Dekanin der Fakultät für Medizin und Psychologie, sowie mit Universitätsklinikum-Geschäftsführerin Gabriele Wolter und Oberbürgermeister Steffen Scheller, der auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der MHB ist.
Hans-Uwe Simon zeigte sich stolz, dass
„wir nun vom Wissenschaftsrat die Bestätigung bekommen, dass wir eine vernünftige Universität sind. Wir funktionieren also nicht nur administrativ gut.“
Das bestätigte Manja Schüle deutlich:
„Die MHB hat sich exzellent entwickelt und wir brauchen sie!“
Die notwendigen Mittel dafür bereitzustellen, müsse der Anspruch sein, denn
„gute Wissenschaft braucht Verlässlichkeit, das muss auch für die MHB gelten.“
Am besten wäre, die Mittel zu institutionalisieren, um nicht jedes Jahr darum kämpfen zu müssen.
Das würde auch Oberbürgermeister Steffen Scheller sehr begrüßen, freute sich aber nicht minder über die nun erfolgte Anerkennung, dass die MHB fortan eigenständig und nicht nur im Fakultäts-Verbund mit anderen Wissenschaftsstandorten Doktortitel vergeben und sogar Professoren ernennen kann.
„Unser mit dem Gründungsgedanken verbundenes Ziel war es von vornherein, nicht nur auf Lehre und Forschung zu setzen, sondern Promotionen zu ermöglichen. Und wir wollten ethisch ausbilden, also nicht mehr andere Bundesländer für uns ausbilden lassen, sondern selbst für unsere eigenen Fachkräfte im Land Brandenburg sorgen.“
„Das klappt inzwischen sehr gut. Im Vorjahr haben zehn Absolventen unserer MHB bei uns angefangen, und dieses Jahr elf,“
schildert Gabriele Wolter.
Wie die MHB die Gesundheitsversorgung im Land Brandenburg verbessert, für Wissenstransfer sorgt und sich für die Forschung einsetzt, soll, so verriet Steffen Scheller der Ministerin, im Februar 2026 im Rahmen eines parlamentarischen Abends des Landtages vorgestellt werden,
„um die Erfolge nach außen zu tragen und zu zeigen, dass das in die MHB investierte Geld gut angelegtes Geld und im Interesse des ganzen Landes ist.
Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt