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Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten in der Kirchhofstraße unter neuer Führung

Oberbürgermeister Steffen Scheller mit Dr. Georg Birgelen (mi.) und Holger Seubert (re.).

Dr. Georg Birgelen wurde als BfAA-Präsident und langjähriger Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes verabschiedet

Im Beisein vieler hochrangiger Persönlichkeiten und unzähliger Mitarbeiter des in der Kirchhofstraße ansässigen Bundesamtes für Auswärtige Angelegenheiten wurde Dr. Georg Birgelen nach über 43 Jahren im Dienst des Auswärtigen Amtes sowie des BfAA in den Ruhestand verabschiedet – und mit ihm seine ebenfalls langjährig fürs Auswärtige Amt tätige Gattin Sibylle Birgelen. Sichtlich gerührt nahmen beide die vielen Lobeshymnen auf, die unter anderem Staatssekretärin Susanne Baumann sowie im Namen aller Mitarbeitenden Vizepräsidentin Barbara Quick offenbarten. Susanne Baumann erinnerte an die vielen Stationen, die beide Birgelens beruflich auf der Welt bewältigt haben. Der Erfahrungsschatz sei letztlich auch dem Aufbau der neuen Bundesbehörde in Brandenburg an der Havel zugutegekommen.
Dr. Georg Birgelen war als Botschafter der Auslandsvertretung in Beirut beinah auf direktem Weg an die Havel gekommen – sein VW Tiguan trug sogar noch das libanesische Kennzeichen -, um das neue Bundesamt aufzubauen. Es sollte schrittweise vom Auswärtigen Amt und den über 200 Auslandsvertretungen eine Reihe von Servicefunktionen übernehmen, die zentral effizienter zu leisten sind. Darunter die Verwaltung von Fördermitteln für weltweite Projekte im Bereich der Krisenprävention und humanitären Hilfe. Aber auch die Bearbeitung von Visa, um beispielsweise die Einreise ausländischer Fachkräfte, Auszubildender und Studierender zu beschleunigen. Die Voraussetzungen für all das zu schaffen, oblag Dr. Birgelen und seinem rasch wachsenden Team. Die Stadtverwaltung war eng in den Prozess eingebunden und leistete jederzeit Hilfe. So siedelte sich das BfAA im Januar 2021 mit 70 Mitarbeitenden in der Kirchhofstraße an, woraus inzwischen 670 geworden sind. Und das Amt wächst weiter, weswegen an den Neubauplänen an der Ecke Bauhofstraße und Straße Am Hauptbahnhof festgehalten wird.

Eine Bundesbehörde ansiedeln zu können, bringt Renommee und gute Arbeitsplätze mit sich. Unsere Stadt wird bundesweit bekannter und der Stadtname wird durch das Bundesamt in die Welt hinausgetragen,

schilderte Oberbürgermeister Steffen Scheller, der gern erwähnte, dass ihn seine OB-Kollegin der Partnerstadt Kaiserslautern darum etwas beneide, dass sich durch das BfAA Ministerinnen und Minister in der Havelstadt beinah die Klinke in die Hand geben.
Trotz allem sei Dr. Birgelen immer bodenständig geblieben und habe die Hierarchie flach gehalten, lobte Vizepräsidentin Barbara Quick. Er habe für all seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer ein offenes Ohr gehabt und sich für ein gutes Miteinander stark gemacht. Auch deswegen kreierte seine Mannschaft ein Buch mit dem Titel „Eine Legende verlässt das Gelände“, in das sich jeder Gast der Abschiedsveranstaltung eintragen sollte. Einschließlich Dr. Birgelens Nachfolger, den er höchstpersönlich vorstellte: Holger Seubert. Er ist seit 1993 im Auswärtigen Dienst tätig, nun für den Ausbau des Bundesamtes für Auswärtige Angelegenheiten zuständig – und somit auch für dessen Neubaupläne.

Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit, begrüßte ihn Oberbürgermeister Steffen Scheller und bot an, ihm Brandenburg an der Havel persönlich zu zeigen.

Quelle: Verwaltung

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Sibylle und Georg Birgelen nahmen die Lobeshymnen sichtlich gerührt auf.

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