Britta Kornmesser, MdL - Kürzungspläne für Medizinische Hochschule Brandenburg vom Tisch


Copyright: Landtagsbüro Britta Kornmesser

Weitere finanzielle Unterstützung der Medizinische Hochschule Brandenburg durch das Land gesichert – ein gutes Fundament für die Gesundheitsversorgung im Land

 

Die ursprünglich geplante Kürzung der Landesmittel für die Medizinische Hochschule Brandenburg (MHB) wird weitgehend zurückgenommen. Eine Entscheidung, die Britta Kornmesser, SPD-Landtagsabgeordnete, ausdrücklich begrüßt:

„Ich freue mich sehr, dass es uns am Ende gelungen ist mit 6,6 Mio € für das Jahr 2025 und 6,0 Mio € für das Jahr 2026 eine solide Finanzierung der MHB zu gewährleisten. Damit ist eine verlässliche medizinische Ausbildung und Versorgung in Brandenburg weiter sichergestellt.“

 

Die MHB übernimmt eine zentrale Rolle in der Ausbildung von Ärzt:innen und Psycholog:innen und ist für eine flächendeckende Gesundheitsversorgung im Land unverzichtbar. Mit rund 130 Absolvent:innen jährlich im Fach Humanmedizin – von denen zwei Drittel in Brandenburg bleiben – sowie der geplanten Einführung eines Zahnmedizinstudiengangs, ist die MHB eine tragende Säule im Kampf gegen den Ärztemangel, insbesondere in den ländlichen Regionen.

 

„Ohne die MHB ist eine verlässliche Versorgung mit Haus- und Zahnärzt:innen in Brandenburg in den kommenden Jahren schlicht nicht möglich“, betont Kornmesser. „Gerade deshalb war es für uns trotz der angespannten Haushaltslage wichtig, eine tragfähige Lösung zu finden.“

Die ursprünglich vorgesehenen Kürzungen in Höhe von 1,6 Millionen Euro jährlich hätten drastische Folgen gehabt: Bis zu 50 Stellen in Lehre und Forschung wären gefährdet gewesen. Zusätzlich wären wertvolle Drittmittel verloren gegangen, da diese an eine Ko-Finanzierung durch das Land gebunden sind.

 

Die SPD-Fraktion hat sich erfolgreich dafür eingesetzt, diese Kürzungen weitgehend zurückzunehmen und Haushaltsmittel zugunsten der MHB umzuschichten. Mit nun 6,6 Mio € für das Jahr 2025 und 6,0 Mio € für das Jahr 2026 ist die faktische Grundförderung gesichert – ein Schritt, der im Einklang mit dem Koalitionsvertrag steht, der eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung ausdrücklich als politisches Ziel benennt

 

„Die MHB ist gemeinnützig, sie ist in kommunaler Trägerschaft und dient dem Land – nicht dem Profit Dritter. Wer ihr das abspricht, hat die Realität in Brandenburg und die gesellschaftliche Leistung dieser Hochschule nicht verstanden“, stellt Kornmesser klar.

 

Zugleich verweist Kornmesser auf die übergeordnete Rolle der MHB im landesweiten Wissenschafts- und Gesundheitskonzept: Während sich die Medizinische Universität Lausitz (MUL) noch im Aufbau befindet und frühestens 2033 erste Absolvent:innen hervorbringen wird, trägt die MHB bis dahin die Hauptverantwortung für die medizinische Ausbildung im Land.

 

Auch im Doppelhaushalt 2025/2026 wurden mit der Erhöhung der Zuschüsse für Studierendenwerke und einer stabilen Hochschulfinanzierung auf hohem Niveau wichtige Weichen für eine verantwortungsvolle Wissenschaftspolitik gestellt.

 

Abschließend unterstreicht Kornmesser: „Dass die Kürzungen für die kommenden zwei Jahre vom Tisch sind, ist ein wichtiges Signal – aber kein Freifahrtschein. Die MHB braucht eine dauerhafte institutionelle Förderung. Dafür werde ich mich weiter mit voller Kraft einsetzen – im Sinne der Menschen in Brandenburg.“

Quelle: Wahlkreisbüro von Britta Kornmesser, MdL 

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