Spannende Einblicke in die Bahnwelt am „Tag der Schiene“ in Kirchmöser


Vertreter von Deutsche Bahn und STRABAG RAIL stellten Steffen Scheller die Unternehmen vor.

Gleisbaumechanik, DB Systemtechnik, DB Umweltservice, voestalpine Railway Systems und STRABAG Rail öffneten anlässlich des bundesweiten „Tag der Schiene“ am 19. September für fünf Stunden ihre Gleistore und gewährten spannende Einblicke hinter die Kulissen des über 100-jährigen Standortes. In Kirchmöser schlägt das Herz der Schienenwelt: Modernste Prüftechnik, zukunftsweisender Weichenbau, innovative Gleisbaumaschinen und geballte Bahninfrastruktur-Kompetenz sind an einem Ort vereint.

Die Besucherinnen und Besucher erwartete ein vielseitiges Programm: Live-Experimente mit der Feuerwehr, Führungen durch Werkstätten, Labore und Großprüfstände, Fachvorträge, die Präsentation von Lokomotiven und spannende Einblicke in Technik und Forschung. Ein historischer Triebwagen der Baureihe 772 pendelte kostenfrei zwischen den Unternehmen.

Oberbürgermeister Steffen Scheller eröffnete zunächst bei der STRABAG Rail mit dem Geschäftsführer Danko Rupprecht offiziell den Tag und besichtigte in der Reparaturhalle neben Schotter- und Bettungsreinigungsmaschinen eine Lok. Anerkennend sagt er:

Ich bin beeindruckt, wie dynamisch sich der Standort Kirchmöser entwickelt. Der Bahnstandort Kirchmöser wächst seit Jahren bei Mitarbeiterzahlen und Umsatz. Hier kann die Zukunft der Bahn erlebt werden und ohne eine starke Bahn schaffen wir nicht die ökologische Mobilitätswende. Deswegen sind Standorte wie Kirchmöser so wichtig für Brandenburg an der Havel, für ganz Deutschland.

Danko Rupprecht berichtete, dass sein Unternehmen in den vergangenen sechs Monaten rund 10 Millionen Euro in Kirchmöser investiert hat und der Standort, an dem derzeit rund 40 Mitarbeiter sowie Auszubildende tätig sind, durch einen Hallenneubau weiter ausgebaut werden soll. Zudem kündigte er an, dass ein Teil der Stromversorgung künftig über Photovoltaikanlagen auf dem Gelände selbst produziert werden soll.

Unsere Auftragslage ist so gut, dass wir weitere Maschinen kaufen möchten.

Am Stand der SPEMA Kirchmöser GmbH konnte Steffen Scheller anschauen, was Lehrlinge im Rahmen ihrer Ausbildung fertigen, darunter Modelle aus Metall der Seegartenbrücke und des Obelisken, der am Seegarten steht.

Bei der DB Systemtechnik erläuterte Standortleiter Dr. Jochen Kurz einen innovativen Rad-Schiene-Prüfstand. Beim Umweltservice der Deutschen Bahn informierte sich Steffen Scheller bei Standortleiter Philipp Tentrop und seinem Team über neueste Analyse-Methoden, bei denen unter anderem die Schadstoffbelastung von Schotter untersucht wird und über Methoden zur Hygieneuntersuchung bei der DB.

In der Gleisbaumechanik informierte sich der Oberbürgermeister bei Geschäftsführer Dr. Sven Teupke und seinem Führungsteam über die neuesten Entwicklungen und versprach Unterstützung bei der Elektrifizierung der Bahnstrecke vom Abzweig am Gleisdreieck bis zum Werksgelände.

Bei voestalpine Railway Systems, die derzeit mit mehr als 500 Mitarbeitern Weichen und zugehörige Ersatzteile bauen, die weltweit verkauft werden, traf der Oberbürgermeister Standortleiter Sven Kirchner, der sich über die vielen Besucher freute.

Am Ende des Tages zeigte sich Steffen Scheller begeistert:

Das war ein sehr spannender Nachmittag bei den Unternehmen in Kirchmöser. Ich habe viele Besucherinnen und Besucher getroffen, die heute genau wie ich sehr gern durch die offenen Tore und Türen gekommen sind. Herzlichen Dank daher an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das ermöglicht haben.

Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / René Paul-Peters

OB Scheller und Standortleiter Dr. Jochen Kurz beim Rundgang durch die DB Systemtechnik.
Steffen Scheller mit dem neuen Gleisbaumechanik-Chef Dr. Sven Teupke.
Maik Brandl von STRABAG Rail erklärte Steffen Scheller die eingesetzten Maschinen.
Im Umweltservice konnten Proben mit dem Mikroskop eingesehen werden.

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