Stahl Brandenburg: Souveräner Einzug in die 2. Pokalrunde - 6:0-Pokalerfolg bei Victoria Templin


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In der vorherigen Spielzeit waren der SC Victoria Templin und die BSG Stahl Brandenburg noch in der gleichen Liga vertreten. Nach dem Saisonende ging es für beide Teams in verschiedene Richtungen. Die Templiner rutschten eine Klasse tiefer, während die Brandenburger endlich in die Verbandsliga aufstiegen. An vergangenen Samstag gab es dennoch ein Wiedersehen, sie trafen in der 1. Runde um den Brandenburgpokal aufeinander. Und wie in der Landesligahinrunde der Spielzeit 2024/25 durfte sich die Stahl-Elf beim Abpfiff über einen 6:0-Erfolg freuen.

Wie schon in der Vorwoche musste sich die Mannschaft von Trainer Robert Pocrnic erst in die Partie hinein „fuchsen“. Die Gastgeber versuchten mit einer robusten Spielweise den Favoriten zu beeindrucken. Doch die Stahl-Spieler hielten dagegen, steckten bei den Zweikämpfen nicht zurück und kassierten in der ersten Hälfte zwei gelbe Karten. Die hätten sich auf der Gegenseite ebenfalls ein paar Akteure verdient, doch der Unparteiische zeigte viel Nachsicht. Entscheidend für die Verantwortlich an der Seitenlinie war aber, dass die Stahl-Spieler damit souverän umgingen.

Sicherlich sorgte auch der Führungstreffer in der 12. Minute für Beruhigung. Schon zuvor besaßen die Gäste zwei gute Möglichkeiten, die aber nicht sauber zu Ende gespielt wurden. Beim 1:0 half ein Standard. Nach einem Eckball lief Erik Sauer in den Strafraum und besorgte mit dem Fuß die Führung. In der 36. Minute stand Sauer nach einer Ecke am kurzen Pfosten und nickte das Leder zum 2:0 ein. Die Führung hatten sich die Brandenburger mittlerweile verdient, da sie das Geschehen klar beherrschten. Mit klugen, scharfen Pässen rissen sie immer wieder Lücken in die Templiner Abwehr. Aus Balleroberungen entwickelte sich viele gute Angriffe, wie in der 39. Minute. Nutznießer war diesmal Sebastian Hoyer, der sicher auf 3:0 erhöhte. Es war die Vorentscheidung in diesem Pokalduell.

Mit dem Wiederanpfiff kamen Luca Benedict Köhn und Marvin Gründler. Obwohl damit
Umstellungen innerhalb des Teams einhergingen, ging der Rhythmus nicht verloren. Eher im Gegenteil, die Sicherheit in der Stahl-Elf wuchs und der Wille das Ergebnis auszubauen. Von den Platzherren ging keine Gefahr mehr aus. Musste im ersten Durchgang Stahl-Schlussmann Martin Titze wenigstens ein paar Mal auf der Hut sein, gab es nach der Pause keine Gelegenheit mehr sich auszuzeichnen. Sicherlich auch ein Verdienst seiner Vorderleute, die er lautstark dirigierte. Um ihre Unterlegenheit zu kaschieren, verschärften die Templiner nun ihre Gangart, ohne jedoch die Brandenburger in ihrem Vorwärtsdrang zu stören.

Gerade durch ihr intensives Pressing, mit den Ballgewinnen, erhielten die Gäste zahlreiche gute Möglichkeiten. In der 64. Minute war Ibraima Cante der Nutznießer, der das 4:0 erzielte. Zehn Minuten später eine ähnliche Situation, diesmal hieß der Torschütze Lamin Jatta. Wenig später schlug Elias Große einen Freistoß gefährlich in den Victoria-Sechzehner, wo José Raimundo Silva Magalhaes wohl noch mit der Fußspitze den Ball zum 6:0-Endstand über die Linie beförderte. Bei besserer Chancenverwertung wäre ein noch höheres Ergebnis drin gewesen, doch auch so überzeugte der Auftritt der Stahl-Elf, die bis zum Abpfiff nie nachließ, immer bereit war lange Wege zu gehen.

„Es hat zwar ein wenig gedauert, bis wir richtig im Spiel drin waren, doch nach dem Führungstreffer wurden wir immer sicherer in unseren Aktionen. Dass die Mannschaft sich über die 90 Minuten gesehen, sich stetig gesteigert hat, erfreut uns natürlich. Dass wir gut im „Saft stehen“, zeigte, dass wir bis zum Ende hohes Tempo gehen konnten und wollten, allein schon aus Respekt vor den guten Gastgebern. Wir haben im Training viel Spaß, die neuen Spieler haben sich super integriert, und das sieht man in unserem Auftreten“, fasste Co-Trainer Alexander Tarnow die Pokalpartie zusammen.

Nun gilt die Vorfreude und Aufmerksamkeit dem ersten Verbandsligaspiel am kommenden Samstag (23. August) bei Germania Schöneiche.

Quelle: BSG Stahl Brandenburg e.V.

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