Sieg für die Umwelt – Auswertung der Biotonnenchallenge in Brandenburg an der Havel


Biotonnis

Zum Tag der Biotonne am 26. Mai 2024 startete die Stadt Brandenburg an der Havel mit der #biotonnenchallenge. Ziel dieser Challenge war es, den sogenannten Fremdstoffanteil in Brandenburgs Biotonnen zu reduzieren und somit eine effektive Verwertung der Bioabfälle im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu gewährleisten. Initiator der Kampagne ist die „Aktion Biotonne Deutschland“.

Während der vergangenen Monate wurden durch das Amt für Abfallwirtschaft, Bodenschutz und Grünflächen verschiedene Aktionen im Rahmen der Biotonnenchallenge durchgeführt. So wurden unter anderem sogenannte „Biotonnen-Zeitungen“ inklusive Infomaterial an Haushalte verteilt und verschiedene Beiträge mit interessanten Fakten rund um das Thema Bioabfall auf den Social-Media-Kanälen der Stadt Brandenburg geteilt.

In mehreren Gewinnspielen konnten die Havelstädter ihr Wissen über Bioabfälle unter Beweis stellen. Am Ende haben sich 23 Gewinner über jeweils einen Vorsortierbehälter „BiOTONi“ für die Küche gefreut.

Im Dezember 2024 waren die Abfallberater der Stadt Brandenburg an der Havel in mehreren Schulklassen zu Besuch und durften im Rahmen des Sachunterrichts an zwei Grundschulen die Schülerinnen und Schüler in Sachen korrekter Mülltrennung und Kompostierung von Biomüll aufklären und den Prozess zur Energiegewinnung an Hand eines Experiments veranschaulichen.

Im Fokus der Challenge standen die Stadtteile Neustadt und der historische Teil der Altstadt. Durch Sichtkontrollen der entleerten Biotonnen konnte das Amt für Abfallwirtschaft, Bodenschutz und Grünflächen einen direkten Vergleich vornehmen. Bei der ersten Kontrolle im Mai 2024 wurden in beiden Stadtteilen zahlreiche Fehlwürfe in der Biotonne gefunden: Plastiktüten, Lebensmittelverpackungen, Windeln, Blumentöpfe, Textilien, Glasflaschen und Gläser.

Nach genau einem Jahr voller Informationskampagnen zieht das Amt für Abfallwirtschaft gemeinsam mit dem Entsorgungsunternehmen REMONDIS Brandenburg GmbH eine Bilanz. Konnte der Fremdstoffanteil in den Bioabfällen tatsächlich reduziert werden? Die Antwort lautet ja!

Die Fotos liefern ein eindeutiges positives Ergebnis: die Fehlwürfe haben deutlich abgenommen. Zwar landet derzeit immer noch die ein oder andere Plastiktüte oder Lebensmittelverpackung in der Biotonne, aber insgesamt lautet das Fazit der Challenge:

Selbstverständlich wird es auch weiterhin eine wichtige Aufgabe der Stadt Brandenburg an der Havel bleiben, die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig über die korrekte Nutzung der Biotonne zu informieren und das Bewusstsein für das Thema Mülltrennung stets aufrechtzuerhalten.

Die positiven Ergebnisse der Challenge zeigen, dass Aufklärung, Engagement und gemeinsames Handeln konkrete Erfolge erzielen können.

Auch in Zukunft gilt: Jeder korrekt getrennte Bioabfall ist ein Beitrag zum Umweltschutz.

Schon gewusst?

Die im Handel erhältlichen vermeintlich kompostierbaren „Bioabfalltüten“ aus Kunststoff zersetzen sich in der Kompostierungsanlage nicht schnell genug und verunreinigen somit die wertvolle Komposterde. Stattdessen sollten alle Bürger die Bioabfälle entweder lose in die Biotonne werfen oder alternativ Papiertüten verwenden oder in Zeitungspapier einwickeln.

Folgen Sie gern den Social-Media-Kanälen der Stadt Brandenburg, um keine Aktionen zu Abfallthemen zu verpassen:

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Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel

Start der Biotonnenchallenge war im Mai.
Biotonnenvergleich in der Neustadt.
Biotonnenvergleich in der Altstadt.

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