Eine Ära geht zu Ende: Marianne Fischer verabschiedet sich nach 31 Jahren in den Ruhestand


Auf der Frühjahrssynode wurde Marianne Fischer (re) erstmals verabschiedet. Quelle: Beate Lindauer | EKMB

Nach über drei Jahrzehnten im Dienst des Kirchenkreises Lehnin wird Marianne Fischer
zum 31. Juli 2025 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Ihr letzter offizieller
Arbeitstag ist der 11. Juli. Seit dem 1. Juni hat bereits ihre Nachfolgerin Michaela Schober
die Aufgaben im Büro der Superintendentur übernommen. Gemeinsam mit Peggy Stumpe
wird sie künftig die vielfältige Arbeit im „Supturbüro“ fortführen.

Marianne Fischer hat das kirchliche Leben über viele Jahre hinweg im Hintergrund
mitgestaltet. Als rechte Hand von vier Superintendenten war sie eine kontinuierliche
Unterstützung in der Leitung des Kirchenkreises. Sie begleitete drei
Kirchenkreisfusionen und arbeitete sich in viele neue Abläufe ein. Die damit
verbundenen Veränderungen brachte sie mit auf den Weg und trug sie mit – auch
dann, wenn es herausfordernd wurde.

Ob Schreiben von Briefen, Sortieren von Akten, Planen von Sitzungen oder Kaffee
kochen und Schrippen besorgen – sie mochte ihre Arbeit und hat sie gerne erledigt.
„Mit jedem neuen Superintendenten fühlte es sich wie ein Neuanfang an – jeder hatte
seine Eigenheiten“, sagte sie augenzwinkernd bei ihrer Verabschiedung im Rahmen der
Frühjahrssynode.

Ehrenamtliche wie Hauptamtliche aus dem Kirchenkreis schätzten sie als kompetente
und freundliche Ansprechpartnerin. Viele kannten sie als „wandelndes Lexikon“ – kaum
eine Frage blieb unbeantwortet. Und nicht zu vergessen: Montags brachte sie
regelmäßig einen frischen Blumenstrauß aus dem eigenen Garten mit. Superintendent
Siegfried-Thomas Wisch brachte es auf den Punkt: „Neben all Ihrem Fachwissen werde
ich besonders Ihre Blumen vermissen.“

Dass sie nie krank war und bei jedem Wetter mit dem Fahrrad aus Rädel zur Arbeit
kam, rief häufig Bewunderung hervor. Auf die Frage, worauf sie sich im Ruhestand
besonders freut, antwortete sie lachend: „Auf acht Wochen Ferien – wie früher.“
Der Kirchenkreis bedankt sich von Herzen bei Marianne Fischer für ihren langjährigen
unermüdlichen Einsatz und ihre Treue. Gottes reichen Segen für den kommenden
Lebensabschnitt und viel Freude mit der neu gewonnenen Zeit.

Mit Michaela Schober wird künftig ein neues Gesicht und eine neue Stimme in der
Suptur präsent sein. Die offizielle Begrüßung von ihr erfolgt auf der kommenden
Synode. Sagen Sie bis dahin gerne schon einmal persönlich Hallo!

Quelle: Evangelischer Kirchenkreis Mittelmark-Brandenburg

ünftig wird Sie im Kirchenkreiszentrum Peggy Stumpe und Michaela Schober begrüßen (vl) Quelle: Beate Lindauer | EKMB

Weitere Nachrichten

Cookie Consent mit Real Cookie Banner