31. Brandenburger Schultheatertage begeistern mit Vielfalt, Haltung und Spielfreude

Mit der Aufführung „Unser Land heißt Welt“ der Nicolaischule gingen heute die 31. Brandenburger Schultheatertage erfolgreich zu Ende. In ihrem selbst entwickelten Stück setzten sich die Schülerinnen und Schüler eindrucksvoll mit Parolen gegen Ausländer auseinander – ein Thema, das sie direkt aus ihrem eigenen Schulalltag mit vielen Nationalitäten aufgriffen. Die Proben wurden zu einem intensiven Austausch, bei dem die Vielfalt der Klassengemeinschaft zur Stärke wurde.
Die Nicolaischule ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der Schultheatertage. Besonders bewegend: Auch ehemalige Lehrerinnen und Spielleiterinnen saßen im Publikum – ein Zeichen für die bleibende Verbundenheit über Generationen hinweg. Die Inszenierung wurde durch einen Workshop mit dem Schauspieler Steffan Drotleff vorbereitet und überzeugte durch starke Aussagen und überzeugendes Spiel.
Auch die H.-J.-Bruns-Schule aus Lehnin war unter den Zuschauern vertreten – ihre Schülerinnen und Schüler besuchten im Anschluss den letzten der insgesamt zehn Workshops, die in der Festivalwoche angeboten wurden.
Insgesamt zählten die Schultheatertage 2025 stolze 2.263 Zuschauerinnen und Zuschauer, davon 209 Teilnehmende in den Workshops. Die engagierte Begleitung durch Marie Therrien als Moderatorin und Workshopleiterin war dabei erneut eine wertvolle Bereicherung.
Besonders beliebt beim Publikum: das fantasievolle Schwarzlichttheater der Evangelischen Grundschule und die eindrucksvolle Ensembleleistung der Havelschule, bei der rund 45 Darstellerinnen und Darsteller gleichzeitig auf der Bühne standen.
Wir hoffen, dass viele Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte auch im kommenden Jahr den Mut finden, Theater zu spielen und ihre Themen auf die Bühne zu bringen. Unser Dank gilt neben den Lehrerinnen und Lehrern auch unserem Team von der Beleuchtung, Ton, Requisite, Bühnentechnik und Einlass.

Quelle: BT Jugendtheater