Wanderausstellung „DEMENSCH - Alltagssituationen von Menschen mit Demenz“

Präsentiert werden 25 Zeichnungen des Cartoonisten Peter Gaymann

Die Stadt Brandenburg an der Havel lädt gemeinsam mit der Alzheimergesellschaft Brandenburg e. V. Selbsthilfe Demenz und im Beisein von Alexandra Adel, Beigeordnete für Jugend, Soziales und Gesundheit sowie Schule und Sport, am Donnerstag, dem 06.10.2022, um 17:00 Uhr, zur Eröffnung der Wanderausstellung „DEMENSCH – Alltagssituationen von Menschen mit Demenz“ des Cartoonisten Peter Gaymann in das Gotische Haus, Johanneskirchplatz 4, ein.

Mit dieser Ausstellung soll gezeigt werden, dass man sich dem Thema Demenz auch anders, nämlich mit Humor, nähern kann. Dabei hilft Humor, einfühlsam mit Demenz und ihren Erscheinungsformen umzugehen.

Es wird nicht über Menschen mit Demenz gelacht, sondern die Situationskomik dargestellt. Belastende Lebenslagen und auch die gesellschaftliche Wahrnehmnung werden dadurch entkrampft. Es gelingt dem Cartoonisten, das Thema Mensch und Demenz in die Mitte der Gesellschaft zu holen.

Gegenwärtig leben im Land Brandenburg etwa 68.000 Menschen mit Demenz, Tendenz steigend. Zwei Drittel davon werden von ihren Familien unterstützt. Die Diagnose Demenz verändert die Lebensperspektive aller Familienmitglieder.

Die Ausstellung soll außerdem darauf aufmerksam machen, dass Demenz uns alle angeht und die damit verbundenen Herausforderungen nur gemeinsam gemeistert werden können. Ein entspannter Umgang kann gelingen, wenn man nicht alle Fehler korrigiert und auf das Rechthaben pocht. Es ist egal, ob die Brille im Kühlschrank oder in der Spülmaschine gesucht wird.

Gemeinsam schmunzeln, Lächeln oder gar lachen ist ausdrücklich erlaubt!

Ab dem 07.10.2022 kann die Ausstellung bis zum 23.10.2022 zu den nachfolgend genannten Öffnungszeiten besichtigt werden:

  • Montag – Donnerstag 09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 15:00 Uhr
  • Freitag 09:00 – 12:00 Uhr

Der Eintritt ist frei.

Während der Ausstellungstage wird es auch besondere Angebote für Menschen mit Demenz, zum Beispiel den „Museumskoffer“ des Stadtmuseums oder „Gemeinsame Zeit“ mit der Fouqué-Bibliothek geben. Darüber werden wir gesondert rechtzeitig informieren.

Quelle: Verwaltung

 

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