Universitätsklinikum erhält Versorgungsauftrag für eigenständige Neurologie

Luftaufnahme des Universitätsklinikums. (Fotos: Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel)

Das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel wird durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV) den Versorgungsauftrag für eine eigenständige neurologische Fachabteilung erhalten. Dieser Auftrag sieht die Einrichtung von 16 Betten, einschließlich von Stroke-Unit-Betten für die Schlaganfallversorgung vor, um die Versorgungsqualität für Patienten mit neurologischen Erkrankungen regional zu stärken.

Aufgrund des umfangreichen Auftrags zur Notfallversorgung sieht sich das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel mit einer zunehmenden Zahl neurologischer Erkrankungen und Notfälle konfrontiert. Parallel dazu sichert die bestehende Fachabteilung für Neurochirurgie am Universitätsklinikum eine überregionale, hochqualitative operative Versorgung von Patienten mit Erkrankungen des Nervensystems. Die breit gefächerte Expertise des Universitätsklinikums macht eine dauerhafte Verfügbarkeit neurologischer Fachkompetenz für die Diagnose und Behandlung verschiedenster neurologischer Zustände unverzichtbar.

Das Ziel der Gründung einer neurologischen Fachabteilung ist die Etablierung kontinuierlich verfügbarer neurologischer Expertise für eine optimierte Behandlung neurologisch erkrankter Patienten. Da diese Patienten häufig auch Funktionsstörungen in anderen Organsystemen entwickeln, ist für eine bestmögliche Behandlung der interdisziplinäre Austausch der verschiedenen Fachdisziplinen entscheidend.

Im Zuge der Erweiterung des Leistungsspektrums des Universitätsklinikums erklärt Oberbürgermeister Steffen Scheller:

Die Einrichtung einer neurologischen Abteilung am Universitätsklinikum in Kombination mit der großen Rettungsstelle und den weiteren medizinischen Fachabteilungen verbessert die interdisziplinäre medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt und in der Region Westbrandenburg. Damit können wir auch die medizinischen Leistungen in einem großen Netzwerk mit unseren Partnerkliniken weiterentwickeln.

Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Universitätsklinikums, ergänzt:

Mit der neuen Neurologie-Abteilung schließen wir eine wichtige Lücke im Versorgungsangebot unseres Universitätsklinikums. Dies ermöglicht uns, auf die steigenden Bedarfe einer wachsenden Bevölkerung zu reagieren und die Qualität der Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern. Die neue Abteilung stärkt das Universitätsklinikum als wichtigen Gesundheitsversorger im Land Brandenburg.

Die offizielle Eröffnung der Abteilung ist für das nächste Quartal geplant. Der Schwerpunkt der Abteilung wird auf der Behandlung akuter neurologischer Notfälle und der intensiven interdisziplinären Zusammenarbeit liegen, um bestmögliche Behandlungsergebnisse zu erzielen.

Quelle: Verwaltung

 

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Luftaufnahme des Universitätsklinikums. (Fotos: Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel)
Teilnehmer der Pressekonferenz zur Neurologie-Station (v.l.n.r.): Steffen Scheller (Oberbürgermeister), Prof. Dr. med. Christian Ewald (Klinikdirektor der Klinik für Neurochirurgie), Gabriele Wolter (Geschäftsführerin Universitätsklinikum), Dr. med. Mathias Sprenger (Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie), Priv.-Doz. Dr. med. Alexander Kunz (zukünftiger Chefarzt der Neurologie).

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