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Unfallschwerpunktkontrolle der Polizei von 2 Rädern am Hauptbahnhof war heute das Thema

Egal ob mit dem E-Roller, dem Fahrrad oder dem Motorrad: zum Frühlingsbeginn sind wieder deutlich mehr Verkehrsteilnehmer auf zwei Rädern auf den Straßen unterwegs. Sie gehören jedoch im Straßenverkehr zu den „schwächeren“ Verkehrsteilnehmern. Um hierfür zu sensibilisieren und insgesamt für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen, werden nun im Bereich der Polizeidirektion West wieder verstärkt entsprechende Verkehrskontrollen durchgeführt.

Etwa 20% der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Fahrradfahrern und motorisierten Zweirädern waren sogenannte Alleinunfälle.

Rund 1/3 der Motorradfahrer und Motorradfahreinnen haben bei den Unfällen die Unfallursache selbst gesetzt.

Über 80% aller Zweiradunfälle in Brandenburg Havel sind Fahrradunfälle. Etwa die Hälfte wurden von Fahrradfahrer und Fahrradfahrerinnen selbst verursacht.

So die Aussage der Pressesprecherin Stefanie Wagner-Leppin.

Mario Fuchs vom Sachbereich Prävention beschrieb die vielen Mängel an Zweirädern, insbesondere Fahrrädern und elektrisch modifizierte Zweiräder auf.

Viele Räder waren nicht vorschriftsmäßig ausgestattet.

Keine Beleuchtung, keine Reflektoren usw.

Jeder kann selbst für seine eigene Sicherheit sorgen. Das sind alles kleine Eurobeträge.

Somit ist es auch sehr wichtig schon im Vorschulalter, aber auch den Senioren den Alltag im Straßenverkehr näher zu bringen. Dazu bietet die Polizei auch viele Schulungen an. Gerade an Grundschulen. Aber auch die Eltern sollten sich bilden und ihren Kids das Teilhaben im öffentlichen Staßenverkehr näher bringen.

Gerade durch den Gebrauch von E-mobilen Fahrrädern ist es der älteren Generation gegönnt mobil zu bleiben. Das ist aber auch mit Risiken verbunden. Denn das E-Bike erleichtert nicht nur die Mobilität, sondern kann gerade bei älteren Menschen zu Fehleinschätzungen führen, was die Geschwindigkeit und Abstände betrifft und kann somit auch zu schwerwiegenden Unfälle führen.

Bei der heutigen Kontrolle waren einige Fahrradfahrer und Fahrradfahreinnen dabei, die leider ein Bußgeld erhalten haben, weil sie verkehrswidrig auf der falschen Seite gefahren sind. Gerade dieser Punkt ist es auch, dass Fahrzeugführer ahnungslos mit einem Radfahrer kollidieren.

Aber es gab auch unerwartetete „Stops“ von der Polizei, die mit einem kleinen Geschenk belohnt wurden.

Im großen und Ganzem, konnten heute wenig Verstöße geahndet werden, was auch der Polizei erfreute. Denn es ging nicht darum Bußgelder zu verhängen, sondern um präventiv einzuwirken und den Zweiradfahrern lehrreich klar zumachen, daß sie immer der schwächere Verkehrsteilnemer sind.

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