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Tag der offenen Tür bei der FF Kirchmöser war ein schöner Familienausflug

Simulation der Befreiung eines Unfallopfers aus einem Unfallwagen.

Wehrleiter Gunnar Ebel, der Beigeordnete Thomas Barz, Stadtverordnetenvorsteher Walter Paaschen und der Sachgebietsleiter der Regionalleitstelle, Hendrik Hänig, haben mit Grußworten am Samstag den traditionellen „Tag der offenen Tür“ bei der Freiwilligen Feuerwehr Kirchmöser eröffnet.

Ebel äußerte den Wunsch, dass das 90-jährige Jubiläum der Wehr in zwei Jahren am neuen Standort gegenüber der Rettungswache im Industriegebiet Süd gefeiert werden kann. Die Planungsunterlagen dazu sind im Schaukasten am Feuerwehrgerätehaus einsehbar.

Thomas Barz versprach, dass die Verwaltung alles tun werde, um das Bauprojekt zügig umzusetzen. Das neue Gebäude werde die Ausbildungs- und Aufenthalts-Bedingungen wesentlich verbessern. In Kürze werde für den Bau der Bauantrag gestellt.

SVV-Vorsitzender Paaschen würdigte die Feuerwehr als wichtigen Teil der Gesellschaft. Er dankte den Kirchmöseraner Kameraden für die bisher alleine in diesem Jahr geleisteten 45 Einsätze.

Hendrik Hänig von der Berufsfeuerwehr Brandenburg an der Havel lobte die hervorragende Nachwuchsarbeit der FF Kirchmöser, die eine starke Jugendfeuerwehr besitzt. Die Kirchmöseraner Kameraden seien für viele Einsätze enorm wichtig, weil sie wegen der Entfernung noch vor der Berufsfeuerwehr am Einsatzort eintrifft.

Bei einem vielfältigen Programm wurden verschiedene Einblicke in die Feuerwehrarbeit gegeben. So wurde zum Beispiel demonstriert, wie Personen aus einem Unfallauto befreit werden. Bei einem Pfannenbrand wurde gezeigt, wie das Feuer richtig zu löschen ist – Deckel drauf oder versuchen, das Geschirr ins Freie zu bringen.

Auf keinen Fall darf Wasser darauf gegossen werden. Dann kann es zur Fettexplosion kommen und der Feuerball könnte nicht nur die Küche anzünden, sondern auch zu schwersten Verbrennungen bei Personen führen, die sich im Raum aufhalten,

warnt Gunnar Ebel. Bei der Vorführung war der Feuerball eindrucksvoll zu sehen.

Ebenfalls simuliert wurde ein Hausbrand in der ersten Etage des Feuerwehrgerätehauses. Den Rauch dazu kam aus einer Nebelmaschine. Von einer Hebebühne aus löschten Kameraden den „Brand“ und retteten eine Person, die sich auf dem Dach in Sicherheit gebracht hatte.

Nach den Vorführungen konnte abends zur Musik von DJ „Mucke Krause“ das Tanzbein geschwungen werden.

Die Freiwillige Feuerwehr Kirchmöser verfügt derzeit über 40 Einsatzkräfte. Die Jugendfeuerwehr hat 15 Mitglieder.

Quelle: Text und Fotos ©Stadt Brandenburg an der Havel / René Paul-Peters & FF Kirchmöser

Vorbereitung für die Vorführung Fettexplosion.
Nach Aufbringen von Wasser auf die brennende Pfanne entsteht ein Feuerball.
Vorbereitung für die Löschung des „Hausbrandes“.
Hielten die Grußworte: Hendrik Hänig, Walter Paaschen, Gunnar Ebel und Thomas Barz (v. li. nach re.)

Weitere Bilder zu dieser Nachricht

Übung am Unfallwagen.
Der „Verunfallte“ wird abtransportiert.
Die Einsatzübung aus der Vogelperspektive.
Simulation eines Hausbrandes im Feuerwehrgerätehaus.

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