Steigerung nach der Pause - 7:0 der Stahl-Frauen am Sonntag


Am Sonntag startete auch die Frauen-Landesliga in den Spielbetrieb. Die BSG Stahl
Brandenburg empfing im Stadion am Quenz die SpGLudwigsfelder FC/RSV Eintracht 1949. Nach einer eher zähen ersten Hälfte steigerten sich die Gastgeberinnen nach dem Wiederanpfiff und fuhren einen verdienten 7:0-Erfolg ein.

Janine Groth, seit dem Sommer die Cheftrainerin, bemängelte im ersten Abschnitt die mangelnde Zugkraft. Die Angriffe wurden ohne Tempo vorgetragen, was den Gästen ihre Defensivarbeit erleichterte. Dennoch reichten ein paar gute Ideen, um die Brandenburgerinnen zur Pause klar führen zu lassen. In der 20. Minute verwertete Jessica Finkbeiner eine Vorlage von Marlen Sommerlatte zum 1:0. Eine Viertelstunde später nutzte Sommerlatte ihre Schnelligkeit um auf 2:0 zu erhöhen. In der Nachspielzeit des ersten Abschnitts gab sie noch die Vorlage zum 3:0, Torschützin war Livia Bauer.

Mit dem Wiederanpfiff begann die Stahl-Elf wesentlich druckvoller. Immer wieder gelang es mit präzisen Pässen durch die Schnittstellen der LFC-Abwehr die schnellen Außen ins Spiel zu bringen. In der 47. Minute war es erneut die gut aufgelegte Sommerlatte, die als Vorlagengeberin fungierte, doch Vanessa Bürger scheiterte an der LFC-Torfrau Lilli Söhmisch. Kurz darauf das gleiche Duell. Den ersten Ball wehrte Söhmisch ab, den Nachschuss setzte Bürger über die Latte. Nur wenig später scheiterte auch Bauer an der LFC-Torsteherin.

Obwohl der Torerfolg ausblieb, dass die Gastgeberinnen nun aber mehr Zugkraft entwickelten, war unübersehbar. In der 52. Minute belohnten sich die Stahl-Frauen, Bauer traf zum 4:0. Ein Tor blieb der Stahl-Stürmerin Bürger an diesem Tag verwehrt, auch bei ihrer dritten guten Chance (57.) blieb Söhmisch die Siegerin. Ähnlich erging es Frieda Moderegger, sie scheiterte zweimal am rechten Pfosten (59., 62.). Zum Glück hatten andere Stahl-Spielerinnen ihr Visier besser eingestellt. Nach einer Stunde erhöhte Livia Bauer auf 5:0.

Die Brandenburgerinnen ließen trotz der klaren Führung in ihrer Dominanz nicht nach. Immer wieder durchbrachen sie über die Außen den Abwehrriegel der Gäste, doch erst in der 80. Minute konnten sie wieder jubeln. Nathalie Säger schickte Marlen Sommerlatte, die überlegt zum 6:0 traf. In der Nachspielzeit hatte dann auch noch Jette-Hedy Strehlau Grund zur Freude, sie erzielte, nach Vorlage Sommerlattes, den 7:0-Endstand.

Die Trainerin Groth lobte ihre Mannschaft für die gute Steigerung in der zweiten Hälfte, wo sie den Leistungsunterschied beider Teams auch im Ergebnis deutlich machte. An der Zielstellung hat sich auch in der Saison 2025/26 nicht viel geändert. Janine Groth möchte möglichst lang im Titelkampf mitmischen, sieht mit dem FC Energie Cottbus nun eine vierte Mannschaft, neben Brieselang und dem FSV Babelsberg 74, die das Zeug dazu hat. Kommendes Wochenende ist Pokalpause für die Stahl-Frauen, in der Landesliga geht es am 28. September mit dem Auswärtsspiel in Beelitz weiter.

Quelle: BSG Stahl Brandenburg e.V.

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