147CeRUlvqDm6dIkRvtjLrc83TxijVvjl1522233890

Staatliche Umlagen lassen Gaspreise steigen - StWB Stadtwerke Brandenburg informieren dazu

pixabay

Gas wird deutlich teurer. Zum 1. Oktober 2022 treten neue beziehungsweise höhere staatliche Umlagen in Höhe von gut 3 Cent je Kilowattstunde in Kraft. Den größten Anteil hat die Gasbeschaffungsumlage von 2,4 Cent je Kilowattstunde. Auch die Stadtwerke Brandenburg müssen diese Umlagen an ihre Kunden weitergeben. In diesen Tagen werden Briefe mit den angepassten Gastarifen versendet.

Die Energieversorger sind gesetzlich verpflichtet, die aus den Umlagen erzielten Einnahmen vollständig abzuführen, sie bleiben also nicht im Unternehmen. Inwieweit die Umlagen auch für in der Branche üblichen Festpreisverträge gelten, wird derzeit zwischen Verbänden und Bundesregierung geklärt. Sollte die Mehrwertsteuer für Gas wie geplant auf 7% gesenkt werden, wird dies ebenfalls an die Kunden weitergeben.

Parallel zur Weitergabe der Umlagen werden zum 1.Oktober auch die Grund- und Ersatzversorgungstarife für Neu- und Bestandskunden zusammengeführt. Das gilt für Gas und Strom und ist ebenfalls gesetzlich vorgeschrieben.

Kunden, deren Preise ab 1. Oktober angehoben werden, sind aufgerufen, Ihre Zählerstände bis 30. September über das Kundenportal der Stadtwerke oder per E-Mail an zaehlerstand@bdl-brb.de mitzuteilen.

Auf der Webseite www.stwb.de haben die Stadtwerke Brandenburg neben Fragen und Antworten zur aktuellen Gasversorgung auch Energiespartipps für jeden Raum veröffentlicht.

 

Zum Hintergrund: Deutsche Gas-Importeure beziehen ihre Energie inzwischen größtenteils aus Norwegen und den Niederlanden, wo die Förderung von Erdgas teurer ist. Mit den Umlagen will die Bundesregierung die hohen Ersatzbeschaffungskosten der Importeure durch fehlende russische Gasimporte abfedern und die Energieversorgung in Deutschland insgesamt sicherstellen.

Quelle: StWB Stadtwerke Brandenburg an der Havel GmbH & Co. KG

 

Weitere Nachrichten

Cookie Consent mit Real Cookie Banner