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SPD: Ortsumfahrung von Schmerzke - Fußgänger müssen die Beine in die Hand nehmen und Radfahrer in den fließenden Verkehr einordnen

Fußgänger müssen die Beine in die Hand nehmen und Radfahrer in den fließenden Verkehr
einordnen

Die neue Ortsumfahrung von Schmerzke ist sicherlich ein Segen für die Schmerzker/innen. Allerdings erfuhren wir jetzt aus der MAZ, dass an der neuen Kreuzungsanlage der B 102 und der Rietzer Straße die „Fußgänger und Radfahrer bei der Planung des Knotens glatt vergessen wurden. Danach gibt es keine eigenen Aufstellflächen und keine gesonderten Ampeln.“

Wie bitte? Das kann man gar nicht glauben.

Die Mitglieder der SPD-Fraktion nahmen den Artikel zum Anlass, um sich von der Situation selbst ein Bild zu machen und sahen sich am letzten Freitag im Beisein des ehemaligen Fahrschullehrers Harald Mansfeld die Kreuzung an und versuchten zu Fuß sicher über die Kreuzung zu gelangen.

Äußerst schwierig und gefährlich – war es für uns – und Frau Kornmesser ist Marathon-Läuferin!.
Während unserer Besichtigung konnten auch andere Fußgänger bei den Versuchen, über die Kreuzung zu gelangen, beobachtet werden. Die einen versuchten es auf der rechten Seite, die anderen auf der linken Straßenseite und wirkten beim Überqueren der Kreuzung unsicher und rannten, um die Bundesstraße schnell und lebend zu queren.
Bei den Radfahrern sieht es nicht anders aus. Sie müssen sich entlang der Fahrspuren einfädeln, was insbesondere, wenn ein LKW dahintersteht, problematisch ist. Die Arbeiten sollen aber laut Landesbetrieb Straßenwesen fertig gestellt und Kreuzungsmöglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer nicht geplant sein.

Aus Sicht der SPD-Fraktion ein Unding.
Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für die Ortsumfahrung Schmerzke wurde u. a. die Stadt Brandenburg an der Havel beteiligt und angehört. Hierzu erfolgte auch die öffentliche Auslegung der Planungsunterlagen. In diesem Zusammenhang haben wir jetzt nachgefragt beim Oberbürgermeister und möchten wissen, zu welchen Feststellungen unsere Verwaltung im Rahmen der Beteiligung und Prüfung der vorgelegten Unterlagen gelangte.
Vielleicht gab es bereits konkrete Hinweise und diese wurden ignoriert? Das müssen wir aufklären. Aber vor allem hoffen wir auf konkrete Lösungsvorschläge zur Verbesserung der bisherigen Situation. Hier würde sich die Nutzung der vorhandenen Wirtschaftswege entlang der B 102 auch für den Radverkehr nach Schaffung einer Wegeverbindung von nur rund 100 Metern (einschließlich einer Brücke) anbieten.
Die Radwegeverbindung zwischen Schmerzke und Rietz hätte im Rahmen des Neubaus der Ortsumfahrung Schnmerzke mit angepackt werden müssen. Diese Chance wurde leider vertan. Hierzu fragen nach dem konkreten Planungsstand.
Die SPD-Fraktion sagt Dankeschön an Herrn Mansfeld.

Quelle: SPD Brandenburg

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