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SPD-Fraktion vor Ort“ - Das Cafe Contact – Ein Haus zum Wohlfühlen für Kinder und Jugendliche

Das Cafe Contact – Ein Haus zum Wohlfühlen für Kinder und Jugendliche

Im Rahmen unserer Reihe „SPD-Fraktion vor Ort“ besuchten Stadtverordnete und sachkundige Einwohner diesmal das Cafe Contact auf der Dominsel, eine Einrichtung, die offene Jugendarbeit anbietet. Das vom Evangelischen Kirchenkreis Mittelmark Brandenburg betriebene Jugendhaus hat eine lange Tradition und war bereits zu DDR-Zeit in den 80er Jahren unter den damals schwierigen politischen Verhältnissen Anlaufpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene. Der langjährige Leiter des Hauses, Raymund Menzel, berichtete in beeindruckender Weise und mit Herzblut über die Entwicklung der
Einrichtung und die aktuelle Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die sich in der Entwicklungs- und Orientierungsphase befinden und zum Teil sozial benachteiligt sind. „Diese zu erreichen, u.a. durch niedrigschwellige Angebote und ihnen zu zeigen, auch sie sind in der Welt willkommen, ist unsere Aufgabe. So lernen sie u.a. Selbständigkeit, Lebensfreude und Gemeinschaft zu erleben. Auch geht es darum zuzuhören, gemeinsam mit ihnen Perspektiven zu suchen und diese durch Motivation sowie Stärkung des Selbstvertrauens umsetzen zu helfen.“ so Menzel. Das Haus ist aber auch für Erwachsene
geöffnet. So bietet es an zwei Tagen in der Woche ein gemeinsames Frühstück für arbeitslose Menschen an.

„Jedes unserer Jugendhäuser in der Stadt ist notwendig und durch verschiedene trägerorientierte Angebote werden Kinder und Jugendliche mit verschiedensten Interessen angesprochen. Nur durch diese Vielfalt ist es möglich, viele Jugendliche zu erreichen.“ sagt Fraktionsvorsitzende Britta Kornmesser. „Es ist wichtig, Jugendlichen einen Anlaufpunkt anzubieten, wo sie sich wohl und gut aufgehoben fühlen bevor sie vielleicht die gerade Bahn verlassen. Dazu gehören eben auch Ferienfreizeiten oder ganz simple Dinge, wie gemeinsames Einnehmen von Mahlzeiten oder das Lesen einer Zeitung.“

Um den Jugendhäusern eine Planungssicherheit zu geben, ist es prioritär, einen fundierten und mit dem städtischen Haushalt beschlossenen Jugendförderplan auch für die Folgejahre zu haben. Nur dann können auch Mittel aus dem Stadthaushalt geplant und sicher zur Verfügung gestellt werden. Daher ist es wichtig, den Jugendförderplan für die Jahre des kommenden Doppelhaushaltes zeitnah gemeinsam zu erarbeiten und zu diskutieren – so die dringliche Bitte von Raymund Menzel an die Stadtpolitik.

Im Resümee unseres Besuches möchten wir Kinder und Jugendliche ermuntern, das tolle und vielfältige Angebot wahrzunehmen und rufen auch Eltern auf, ihre Kinder zum Besuch des Cafe Contact zu motivieren! Das Haus (Domlinden 23) ist außer Samstag an allen Tagen ab 15:00 Uhr geöffnet (auch an Feiertagen). Immer sind sozialpädagogische Mitarbeiter/innen vor Ort. Jede/r ist herzlich willkommen.

 

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