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Senioren-Union: Altersgerecht umbauen fortsetzen

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Senioren-Union: Altersgerecht umbauen fortsetzen

Nur rund drei Prozent der 41 Millionen Wohnungen in Deutschland haben einen altersgerechten Standard: Vor diesem Hintergrund übt die Senioren-Union Brandenburg an der Havel harte Kritik an dem vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen verfügten Antragsstopp für das Programm „Altersgerecht umbauen“.

„Der Bedarf ist immens. Fast 3 Millionen barrierefreie Wohnungen werden bundesweit künftig benötigt, dem steht derzeit ein Angebot von aktuell rd. 600.000 Einheiten gegenüber“, stellt Andreas Erlecke der Kreisvorsitzende der Senioren-Union in Brandenburg an der Havel fest und fügt hinzu: „Das beweist, wie schlecht der Wohnungsmarkt auf die Alterung der Gesellschaft vorbereitet ist.“

„Jetzt Geld ausgerechnet bei den Älteren einsparen zu wollen, geht gar nicht. Gerade die Fördermöglichkeiten über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) haben zum Bau bzw. Umbau bezahlbarer, altersgerechter Wohnungen geführt. Viele Ältere konnten so im gewohnten Umfeld wohnen bleiben und oft wurde so ein Umzug in Alten- und Pflegeeinrichtungen vermieden. Auch in unserer Stadt müssen viele ältere Mitmenschen ihre Wohnungen altersgerecht herrichten, um weiter daheim wohnen zu können.  Deshalb sollten die Förderungen ausgebaut und nicht gestrichen werden. Über 23.000 bewilligte Anträge im Jahr 2023 zeigen die Wirksamkeit des jetzt gestoppten Programms“, sagt Erlecke und fordert nachdrücklich die Fortsetzung der KfW-Förderung.

Brandenburg an der Havel, 15. 01. 2024

Andreas Erlecke
Kreisvorsitzender der Senioren Union der CDU
Kreisverband Brandenburg an der Havel

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