Rüsternweg und Eibenweg werden mit Asphalt instandgesetzt


Aktueller Zustand des Rüsternweges auf der Eigenen Scholle. © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt
  • Herstellung der Straßenoberfläche nach Abwassererschließung
  • Stadtverordnetenversammlung stimmt für Mittelbereitstellung
  • Ausführung soll ab April 2026 erfolgen

Die Stadtverordnetenversammlung folgte am 29. Oktober 2025 dem Vorschlag des Oberbürgermeisters zur Asphaltierung des Rüstern- und Eibenweges im Wohngebiet Eigene Scholle. Sie stimmte der Vorlage „Überplanmäßige Mittelbereitstellung im Budget Straßenunterhaltung“ zu. Die zusätzlichen Mittel in Höhe von 330.000 Euro werden benötigt, um Mehrkosten für die Herstellung der Straßenoberfläche nach der Abwassererschließung zu finanzieren.

Im Rahmen der durch die BRAWAG GmbH durchgeführten Arbeiten zur Erneuerung der Trinkwasseranschlüsse sowie zur Neuverlegung einer zentralen Schmutzwasserleitung als Ersatz für die bisherigen Sammelgruben zeigte sich, dass der Umfang der notwendigen Rohrgräben deutlich höher als geplant war. Dadurch wurde ein größerer Teil der bestehenden Straßenoberfläche entfernt, sodass die Wiederherstellung der Fahrbahnen in größerem Maße erforderlich ist.

Oberbürgermeister Steffen Scheller:

Die ursprünglich vorgesehene Wiederherstellung in einfacher Makadam-Bauweise – also drei jeweils verdichtete Schichten unterschiedlicher Gesteinskörnung – würde den gestiegenen Anforderungen an Stabilität und Langlebigkeit der Straßen nicht gerecht werden. Um die Qualität der Fahrbahnen langfristig zu sichern und zukünftige Unterhaltungskosten zu reduzieren, setzen wir auf eine Wiederherstellung in Asphaltbauweise.

In Abstimmung zwischen der Stadt Brandenburg an der Havel und der BRAWAG GmbH wurde vereinbart, die Gesamtkosten für die Instandsetzung in Höhe von 757.000 Euro anteilig zu tragen. Weil nicht alle Teile des Rüsternweges mit Abwasser neu erschlossen werden mussten, bezahlt die BRAWAG 327.000 Euro, die Stadt 430.000 Euro. Da im aktuellen Straßenunterhaltungs-Budget nur 100.000 Euro dafür zur Verfügung stehen, musste der städtische Mehrbedarf in Höhe von 330.000 Euro von den Stadtverordneten bewilligt werden.

Derzeit erfolgen noch Abstimmungen zwischen BRAWAG und der Stadt zu einigen Details, wie insbesondere die Entwässerung und Breite der Fahrbahn ausfallen sollen,

weiß Tiefbauamtsleiter Christian Fuß. Die Ausführung an sich sei bereits beauftragt und soll nach der unberechenbaren Winterzeit ab April 2026 erfolgen.

Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

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