Puppentheater REGENBOGEN am letzten Freitag (9.12.22) im Bürgerhaus Hohenstücken

Mit beginnender Dunkelheit begann auch am letzten Freitag im Bürgerhaus Hohenstücken das Puppentheater REGENBOGEN sein Weihnachtsprogramm.
Der Raum war nicht zu verfehlen im riesigen Gebäude, denn die Veranstaltung fand im traditionsreichen Raum Nr. 24 statt. Wo sonst kann ein Weihnachtsspiel schöner vorgeführt werden als hinter diesem Türchen.
 
Eine große, saalfüllende Kinderschar fand sich mit Eltern oder Großeltern ein. Die Kinder nahmen aktiv am Geschehen teil und erklärten Kaspar & Co beispielsweise, welche Zutaten in den Plätzchenteig gehören. Zucker, Butter, Mandeln, Mehl,. Eier…… Brandenburger Kinder kennen sich in der Weihnachtsbäckerei gut aus. Das war deutlich zu vernehmen.
 
Das vermutlich von den Puppenspielern selbst geschriebene, moderne Weihnachtsspiel  wurde mit voller Einsatzfreude vorgeführt, die sich auf das Publikum übertrug. Die Zuschauer wurden Teil des Ganzen.  
Ein knappe Stunde voller Aufmerksamkeit, Anteilnahme und  Begeisterung.
Es gab die böse Hexe sowie einen gewieften Dienstleister, der nur ans Geldvermehren dachte und Weihnachten als Goldquelle sah. Es gab aber auch die liebe Oma, das Gretelchen, den Weihnachtsmann und den Kasper, die alle für das Gute standen.  
Man besuchte den Weihnachtsmarkt und stellte den Weihnachtsbaum auf. Man kaufte Geschenke und plauderte fröhlich. Man entlarvte Lügner und lachte viel.  Großen Spaß hatten die Kleinen bei pupsigen und furzigen Wortverdrehungen. (Davon schwärmten einige noch 2 Tage später)
Und nicht zuletzt sangen alle  Puppen mit ihrem Publikum gemeinsam fröhliche Weihnachtslieder.
 
Das Stück war auch für erwachsener Zuschauer eine wirkliche Freude. Und besonders angenehm waren die Tatsachen, dass das Puppenspiel fast eine Stunde dauerte und selbst die Kleinsten bis zuletzt aufmerksam waren. UND dass das Spiel keine „Zappelpause“ brauchte und auch keinen zusätzlichen Verkaufs-Stand mit irgendwelchem „Schnullifax“ – der Kinderaugen leuchten lassen soll und letztlich doch nach kurzer Phase in der Mülltonne landet.
Es gab also diesen Dienstleister nicht, der nur ans Geldscheffeln dachte – den man sonst auf solchen Veranstaltungen immer wieder erlebt.
Als die Puppen zu Bett gingen und den Bühnenvorhang zuzogen, klopfte zur Krönung  auch noch der echte Weihnachtsmann an Tür Nr. 24.
Jedes Kind bekam eine zuckersüße Weihnachtstüte vom alten, rotmanteligen Knaben mit riesigem Rauschebart. Die Freude war perfekt.
 
Noch draußen  im Dunkeln vor dem (unter hinter dem)  Bürgerhaus suchten Kinder nach seinem Schlitten, den Elchen … und konnten sich nicht erklären wie der Alte zum Bürgerhaus kam.
Und am Himmel war er mit seinem Glitzergespann auch nicht zu sehen.   
 
Ganz sicher  hätten Erwachsene  sehr gerne für diese Veranstaltung einen Obolus gegeben. Wo kann man das nachholen?
Es war ein wunderbarer, weihnachtlicher Abend in Hohenstücken, der mir und meinen Enkelkindern noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Wer nicht dabei war – hat wirklich etwas verpasst.
 
Danke für dieses schöne Erlebnis – am nahen Gördenwald.
Dort, wo der Weihnachtsmann sich gerade jetzt vermutlich bis zum Heiligen Abend verstecken wird. Er war ja nicht am Himmel zu sehen.
 
Text und Bilder: Anne Franke

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