Planebrücke: Fertigstellung am 19. September möglich


Die ertüchtigte Planebrücke nimmt Formen an. Die Plane fließt nun durch zwei 15 Meter lange 15 Meter lange Fertigteile aus feuerverzinktem Wellblechstahl.

Wäre die Plane wie in Vorjahren im Sommer beinah ausgetrocknet, könnten wir noch etwas weiter sein,

denkt Tiefbauamtsleiter Christian Fuß und ist, trotzdem das Flüsschen munter plätschert, mit dem Baufortschritt vollauf zufrieden.

Mittwochfrüh hieß er abermals Oberbürgermeister Steffen Scheller zum kurzen Baurapport auf der Baustelle willkommen.

Mir ist wichtig, dass wir diese Verbindung so früh als möglich wieder zur Verfügung stellen zu können. Im Gegensatz zu Landes- und Bundes-Baustellen sind wir im Falle der Planebrücke als Stadt selbst Bauherr und haben vieles in der Hand, den Zeitplan straff zu halten,

begründet Steffen Scheller seine regelmäßigen Baustellenbesuche.

Der aktuelle Sachstand lässt auch ihn optimistisch auf eine vorzeitige Freigabe hoffen. Mit Baubeginn am 24. Juli war vom 26. September 2025 als Fertigstellungstermin ausgegangen worden.

Inzwischen deutet sich an, dass wir es bis zum 19. September schaffen können. Ob dann schon die Freigabe erfolgen kann oder wir das Wochenende noch brauchen, um beispielsweise Geländer zu installieren oder Fahrbahnmarkierungen aufzubringen, wird der weitere Bauverlauf zeigen,

schildert Christian Fuß.

Steffen Scheller:

Die gute Botschaft ist, dass die Brücke ab 22. September 2025 wieder befahrbar ist und folglich auch Busse den öffentlichen Personennahverkehr einschließlich Schülerverkehr ohne Umwege bestreiten können.

Zudem falle die Tonnagebegrenzung weg, es könne wieder mit 30 statt 5 km/h gefahren werden, und die Wegeführung für Fußgänger und Radfahrer sei dann wesentlich sicherer.

Seit Demontage des maroden Brückenüberbaus in der letzten Juliwoche ist auf der Baustelle viel geschehen. Im ausgebaggerten Flussbett sind auf entsprechendem Unterbau die beiden jeweils 15 Meter langen Durchlass-Fertigteile aus feuerverzinktem Wellblechstahl positioniert und seitlich verfüllt worden, sodass das Planewasser ungehindert weiterfließen kann. Erste Gabionen und Steinwände stützen den aufgeschütteten Wall samt Überbau seitlich ab, auf dem bald der Straßenaufbau erfolgen kann, um am 16. September planmäßig mit den Asphaltarbeiten beginnen zu können. Gegenwärtig werden die Straßenanschlüsse vorbereitet, in dem die alte Asphaltdecke aufgebrochen wird, unter der unerwartet die ursprüngliche Pflasterstraße zum Vorschein kam.

Derweilen ist die Brückenbaustelle bis zum Wittstocker Gässchen ausgedehnt:

Wir nutzen die Vollsperrung, um auch den Anschlussbereich gen Scholle anzupassen. Heißt: Der Radweg wird abgefräst und bekommt eine neue Deckschicht, und die Leitplanke hinterm Bahnübergang wird etwas versetzt, um besser und sicherer auf den Radweg zu kommen. Auf der anderen Seite wird der Fahrradschutzstreifen erneuert und um eine Querungshilfe am Wittstocker Gässchen ergänzt,

so der Tiefbauamtsleiter.

Steffen Scheller:

In Verbindung mit dem neuen Fußgängerüberweg am Netto-Discounter und der Fahrbahnanpassung am anstehenden Edeka-Markt kommt die Ziesarer Landstraße und somit die Eigene Scholle in Sachen Verkehrssicherheit ein großes Stück voran. Vor allem aber sorgt dieses Maßnahmepaket dafür, dass die Südwestanbindung unserer Stadt Brandenburg an der Havel wieder reibungsloser funktioniert und zukunftssicher ist.

Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

Weitere Bilder zu dieser Nachricht

Oberbürgermeister Steffen Scheller lässt sich von Tiefbauamtsleiter Christian Fuß den Baufortschritt erläutern.
Baustellenbesichtigung.
Tiefbauamtsleiter Christian Fuß und Oberbürgermeister Steffen Scheller im Gespräch mit Bauüberwacher Philipp Schockwitz vom Ingenieurbüro Konrad Spiegler & Sohn GbR und mit den Bauleitern Niclas Buschke und Werner Schulze von der Umwelttechnik & Wasserbau GmbH.

Weitere Nachrichten

Cookie Consent mit Real Cookie Banner