Pilotprojekt: Großpflaster wird am 20. August 2025 gefräst - Eintägiges Halteverbot am Parduin zwischen Schuster- und Bäckerstraße


Auf diesem Parduin-Abschnitt wird das Großpflaster-Fräsen getestet. © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

Auf der Suche nach wirtschaftlichen Lösungen planen wir eine Teststrecke zum Abschleifen von Großkopfsteinpflaster, was eine Lärmminderung und eine ebene Oberfläche für Radfahrer erzeugt.

In aller Kürze kündigt Tiefbauamtsleiter Christian Fuß eine Eintagesbaustelle in der Brandenburger Altstadt an, die stadtweit wegwesend sein kann.

Als Teststrecke für das Ebnen von Kopfpflasterstrecken ist in Abstimmung mit der Denkmalbehörde ein Teil am Parduin ausgesucht.

Dort sollte gemäß Beschluss der Stadtverordneten einmal geschnittenes Pflaster verlegt werden, wie in der Mühlentorstraße und in einem Teil der Plauer Straße praktiziert.

Diese sehr kostenintensive Ausführung könnte man sich dann zumindest in bestimmten geeigneten Bereichen sparen, wenn das Ergebnis des Fräsens am Parduin eine breite Zustimmung erfährt. Baukosten und Bauzeit entsprechen einem Bruchteil der Kosten für geschnittenen Belag,

schildert Christian Fuß und ahnt:

Im Innenstadtbereich finden sich vielfältige Natursteinpflasterbeläge, deren Zustände heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Die innovative Möglichkeit, durch Abschleifen den Zustand zu verbessern, klingt verlockend und könnte einige langwierige, teure Baustellen verhindern.

Für das Pilotprojekt ist die Südseite des Parduin-Abschnitts zwischen der Schuster- und Bäckerstraße auserkoren. Am Mittwoch, 20. August, rückt die Firma Feind an, um dort – wie bereits in einigen Kommunen, darunter Berlin – ihr Verfahren „Diamond Grinding“ vorzustellen.

Auf der Firmenhomepage heißt es erklärend: „Während die Kombination von Grinding & Grooving auf Beton und Asphalt angewendet wird, kann das Schleifen von Natursteinpflaster und anderen Pflasterarten ebenfalls zur Verbesserung der Fahrbahneigenschaften beitragen.“ Das Schleifen sorge für „eine gleichmäßigere Oberfläche, weniger Fugenanteil und damit geringere Geräuschentwicklung, angepasste Ebenheit zwischen den Steinen, verbesserte Befahrbarkeit bei gleichzeitigem Erhalt des historischen Erscheinungsbildes.“ Innerstädtische Bereiche mit alten Belägen könnten auf diese Weise „nachhaltig und verkehrsfreundlich modernisiert werden.“ Das sei eine gute „Verbindung von Funktionalität und Substanzerhalt“.

Wie das Ergebnis aussieht, wird sich im Laufe des Mittwochs offenbaren. Aus diesem Grund werden im Vorfeld der eintägigen Maßnahme Halteverbotsschilder aufgestellt, um den benötigten Arbeitsraum für die Schleifmaschine sicherzustellen. Zudem wird der Parduin an diesem Tag zur Einbahnstraße.

Quelle: Auf diesem Parduin-Abschnitt wird das Großpflaster-Fräsen getestet.

© Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

Lageplan für die Eintagesbaustelle. © Stadt Brandenburg an der Havel / Tiefbauamt

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