Auch in diesem Jahr begleitet die Stadt über ihre Ordnungskräfte zusammen mit der Polizei den Schulbeginn ab 8. September 2025 und unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei der sicheren Bewältigung ihres Schulweges. Im Fokus stehen hierbei neben problematischen Schulwegbereichen insbesondere Grundschulen, wie in den nächsten Tagen die Schule in der Kleinen Gartenstraße, die Konrad-Sprengel-Schule, die Gebrüder-Grimm- und die Georg-Klingenberg-Schule sowie die Theodor-Fontane-Schule.
Zum heutigen Schuljahresstart aber wurde erst einmal die durch den Bau der Planebrücke bedingte Umleitungsstrecke in der Göttiner Landstraße ins Visier genommen. Das vermehrte Verkehrsaufkommen verlangt insbesondere an neuralgischen Punkten – wie am Abzweig Eichhorstweg – allen Verkehrsteilnehmenden noch mehr Aufmerksamkeit ab. Und es stellt insbesondere Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger vor große Herausforderungen, da an vielen Stellen gerade auf der Eigenen Scholle keine gesonderten Wege oder baulichen Querungshilfen vorhanden sind.
„Bitte fahren Sie aufmerksam und halten Sie sich an die zulässige Höchstgeschwindigkeit!,“
appelliert Susanne Fischer – auch aufgrund jüngster Erkenntnisse. Im Rahmen vermehrter Geschwindigkeitskontrollen der Ordnungsbehörde auf der Umleitungsstrecke wurden teilweise erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. So dokumentierte die semistationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlage „Tanja“ allein zwischen dem 20. und 27. August 2025 in der Straße Am Rehhagen in Fahrtrichtung Eichhorstweg 870 Verstöße bei 12.181 Durchfahrten, was einer hohen Verstoßquote von 7,14 % entspricht.
Insbesondere zum Schulstart redet die Beigeordnete allen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern ins Gewissen:
„Bitte nehmen Sie Rücksicht, wenn unsere Kinder im Straßenverkehr unterwegs sind!“
Gerade unmittelbar im Schulbereich führe der intensive Hol- und Bringverkehr der Eltern in Form des Elterntaxis oftmals zu mehr Unübersichtlichkeit und damit zu zusätzlichen Gefahren.
„Ich möchte künftig dieses Thema intensiv aufgreifen und gemeinsam mit den Schulen, der Polizei und den Eltern bestmögliche Lösungen für einen sicheren Schulweg entwickeln. Wir werden daher als Verwaltung diesen Prozess über die Erarbeitung von Schulwegplänen und weiteren Maßnahmen der Schulwegsicherung begleiten,“
versichert Susanne Fischer und sieht gerade zum Schulstart umfangreiche Kontrollen zum Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmenden als notwendig an.
Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt