Im Skatepark Hohenstücken hat sich Oberbürgermeister Steffen Scheller mit vielen Kindern, Jugendlichen und einigen gestandenen BMX-Fahrern getroffen, die ihm einige ihrer hobbyspezifischen Wünsche vor Ort erläutern wollten.
Auf das Treffen hatte insbesondere Oliver Schmidt hingewirkt, der die letzte Kinder- und Jugendsprechstunde des Oberbürgermeisters genutzt hatte, um Ideen und Wünsche anzusprechen. Dabei hatte man sich auf ein Treffen auf der Anlage in der Willibald-Alexis-Straße in den Herbstferien verständigt, dass der 15-Jährige in der Szene verbreitete, was die ohnehin täglich stattliche Besucherzahl des Skaterparks noch einmal steigerte. 30 bis 50 Besucher seien die Regel, weswegen es sich lohne, in diese Freizeitanlage auch noch weiter zu investieren, sind sich die Roller-, BMX- und MTB-Fahrer sowie die Skater und Skateboarder einig, die sich die Anlage teilen – und auch auf die Sauberkeit- und Sicherheit achten. So war es im Mai 2021 vereinbart, als der sanierte und erweiterte Skatepark eröffnet wurde.
320.000 Euro – davon 240.000 Euro aus Städtebau-Fördermitteln – hatte damals die Stadt investiert, um für weitere Rampen und befestigte Flächen zu sorgen. Für die farbliche Gestaltung der Aufbauten sorgten die Nutzer in Eigenregie und wollten auch künftig gemeinsam mit der Stadt Verantwortung für die Pflege und den Betrieb der Anlage übernehmen.
„Das klapp doch ganz gut, wie sich vor Ort feststellen lässt. Die Anlage wird sehr gut genutzt und sieht trotz der Beanspruchung ganz gut aus. Was fehlt euch noch zum Glück?,“
fragte Steffen Scheller inmitten der jungen Menschentraube. Es dauerte keine drei Minuten, dann war der Wunschzettel gut gefüllt: Lampen zum Ausleuchten des Platzes, um ihn auch bei Dämmerung und Dunkelheit sicher nutzen zu können, standen ganz oben.
„Das Thema ist einleuchtend,“
so der Stadtchef, der erfuhr, dass auch WLAN auf dem Platz toll wäre, vor allem aber mehr Sitzbänke. Dann wäre auch eine Reparatur einzelner Elemente der Anlage notwendig, weil vereinzelte Betonausbrüche für die kleinen Skater- und Rollerräder zum echten Hindernis werden können. Den Verschleiß der Bahnen verglich die rollende Gemeinschaft mit der Haltbarkeit ihrer Sportgeräte:
„Wegen der intensiven Nutzung brauche ich jedes Jahr einen neuen Roller,“
schildert Oliver Schmidt. Er versprach auch, bei der nächsten Kinder- und Jugendsprechstunde am 13. November dabei zu sein, nicht zuletzt, weil ihm Steffen Scheller versprach,
„sich mit den vorgebrachten Ideen zu beschäftigen und zu prüfen, was vielleicht auch wieder im Zusammenwirken mit den Nutzern machbar ist.“
Auf jeden Fall stand für ihn sowie für die Kinder- und Jugendbeauftragte Janne Engeleiter, die mit vor Ort war, fest:
„Es ist schön zu sehen, welche tollen Ideen die Kinder und Jugendlichen haben und wie gut diese präsentiert und erläutert wurden.
Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt