BA-TA-CLAN
ODER: SIE SIND JA GAR KEIN CHINESE!
OPERETTE UND OPERNPARODIE VON JACQUES OFFENBACH
In einer neuen Fassung und Übersetzung von Dr. Alexander Busche mit ergänzender Musik von Maurice Ravel, Camille Saint-Saëns, Peter I. Tschaikowsky u. a.
Innerhalb vom JAHRESWECHSEL
Stellen Sie sich mal vor, Sie sind in einen Sturm geraten und retten sich auf eine Insel, die sie aufgrund der dort ansässigen Personen und für ihre Ohren seltsam unverständlichen Sprache nicht einmal für Illyrien, sondern für China halten. Der Herrscher hält alle Untertanen – auch die vier Verschwörer unter der verdeckten Führung eines Tenors mit dem außergewöhnlichen Namen Ki-ke-ri-ki – mit nur einem Schreckensruf unter Kontrolle: RACCA! Sie ordnen sich den Gewohnheiten der Inselbewohner unter. Sie haben insofern auch keine andere Wahl, da allen Aufmüpfigen die Pfählung mit einem Palmstamm droht. So weit, so gut. Wir wären aber nicht in einer Operette Jacques Offenbachs, wenn die zuvor beschriebene Ausgangssituation das gesamte Ausmaß der Absurditäten in „Ba-ta-clan“ darstellen würde. Nein, jetzt geht es erst richtig los!
Eine bunte Schar lustiger Opernsänger erscheint, die zwar im Stück – bis auf die einzige weibliche Protagonistin – keine Opernsänger sind, sich aber trotzdem auf der Bühne zunächst einmal einsingen, wie es sich für einen guten Stimmkünstler nun einmal gehört.
Kaum ist das Aufwärmritual vollzogen, erkennen die Sopranistin und der Bariton, dass sie gar keine Chinesen sind, sondern eigentlich beide aus Berlin. Beide versuchen zu fliehen, der Versuch scheitert, alle anderen Protagonisten stellen sich ebenfalls als Berliner heraus, und am Ende wird dann doch alles gut, weil man kurzerhand einen der berühmtesten – und im dargebotenen Zusammenhang absurdesten – Erlösungsmomente der Opernliteratur zitiert: All das erleben Sie in dieser völlig überdrehten Opernparodie, die für Brandenburg neu übersetzt und getextet wurde und mit vielen künstlerischen Überraschungen weit über das ohnehin grandiose Original Offenbachs hinaus gespickt sein wird.
Sie erleben somit nicht nur eine Eigenproduktion des Brandenburger Theaters, sondern im Grunde auch die Uraufführung der Brandenburger Fassung von Offenbachs „Ba-ta-clan“, und das alles für einen guten Zweck: Nämlich zu Ihrer bestmöglichen Unterhaltung und Stimmung aus Anlass des Jahreswechsels.
Musikalische Leitung: David Holzinger
Regie & Bühne: Dr. Alexander Busche
Dramaturgie: Carola Söllner
Fé-an-nich-ton: Dana Hoffmann
Na-kiek-ma-an: Sotiris Charalampous
Fé-ni-han: Ilja Martin von Brünken
Ki-ke-ri-ki: Frederik Baldus
Chorsolisten: Männerquartett „b major“ (Nico Brazda, Martin Fehr, Tom Heiß, Tobias Zepernick)
Artisten: „Cirque Artikuss“ (Nadja Hawranek, Estrella Urban)
Es spielen die Brandenburger Symphoniker.
Eine Eigenproduktion des Brandenburger Theaters
PREMIERE: Freitag, 30. Dezember 2022 um 19.30 Uhr – Großes Haus
Samstag, 31. Dezember 2022 um 15.00 Uhr – Großes Haus
Eintrittspreise:
1. Kategorie: 32,- € / erm. 26,- €
2. Kategorie: 27,- € / erm. 21,- €
Samstag, 31. Dezember 2022 um 19.30 Uhr – Großes Haus
Eintrittspreise:
1. Kategorie: 36,- € / erm. 30,- €
2. Kategorie: 31,- € / erm. 25,- €
Kartentelefon: 03381 / 511-111
www.brandenburgertheater.de