Oberbürgermeister besuchte am Silvestertag die Berufsfeuerwehr
Stellvertretend für alle Feiertags-Arbeitenden und einer guten Tradition folgend, stattete Oberbürgermeister Steffen Scheller auch am letzten Tag des Jahres 2025 der Brandenburger Feuer- und Rettungswache in der Fontanestraße einen Besuch ab, um sich für die geleistete Arbeit im Laufe des Jahres zu bedanken und einen einsatzarmen und unfallfreien Jahreswechsel zu wünschen. In der Leitstelle gab es derweilen schon viel zu tun, da der Schnee am Morgen bereits für mehr Rettungseinsätze gesorgt hatte. So saßen auch weniger Einsatzkräfte an der Frühstücktafel, auf der Steffen Scheller alsbald eine gute Gabe der Klein Kreutzer Bäckerei und Konditorei Ulrich von Kuhlnew & Sohn platzierte. Als „Dank für eure Dienste“ hatte sie Pfannkuchen, Brot und Brötchen sowie alkoholfreien Sekt überbringen lassen, in der Hoffnung, dass das Rettungs-Team gemeinsam auf das neue Jahr anstoßen kann.
Eine Hoffnung, die Steffen Scheller unterstreicht:
„Die Brandenburger sind glücklicherweise ein friedliebendes Volk, sodass es hoffentlich auch weiterhin keine Silvesterbilder von beinah bürgerkriegsähnlichen Zuständen wie beispielsweise in Berliner Gebieten geben wird. Silvester ist dafür da, das alte Jahr mit Freude und Würde und vielleicht etwas Wehmut zu beschließen und optimistisch ins neue Jahr zu blicken. Wer mit Feuerwerk böse Geister vertreiben oder für Lichterzauber sorgen möchte, solle dies tun, aber mit Sorgfalt und Bedacht und ohne irgendjemanden oder irgendetwas zu schädigen.“
Er könne verstehen, dass landauf, landab in großen Städten immer mehr Verbotszonen eingerichtet werden, um Menschen, Hab und Gut zu schützen. Wenngleich es wie so oft nur einige Wenige seien, die zu Spaßverderbern werden und Gefahren heraufbeschwören.
Keinesfalls hinzunehmen sei, wenn Rettungskräfte und Polizisten bei Einsätzen mit Feuerwerkskörpern angegriffen werden. Insofern sei die Diskussion um generelle Verbote privater Feuerwerke verständlich,
„denn so schön und faszinierend sie auch sein können, sie können eben auch zur Gefahr werden. Und das oft genug auch ganz unabsichtlich. Für Brände und Verletzungen sind dann unsere Rettungskräfte zuständig, doch sollen sie sich dabei nicht um ihre eigene Gesundheit sorgen müssen, sondern helfen können, die nicht selten komplexen Schadenslagen zu meistern.“
Für den bevorstehenden Jahreswechsel wünschte Steffen Scheller der personell aufgestockten Schicht der Brandenburger Feuer- und Rettungswache
„eine ruhige 24-Stunden-Schicht und für 2026 alles erdenklich Gute!“
In der Silvesternacht werden in der Brandenburger Feuer- und Rettungswache, einschließlich des Rettungswagens in Kirchmöser, 41 statt der üblichen 33 Einsatzkräfte Dienst haben, dazu zählen 10 Dispatcher in der Leitstelle, 16 Einsatzkräfte für den Rettungsdienst sowie 15 Feuerwehrleute. Letztere können im Notfall die in Rufbereitschaft stehenden Freiwilligen Feuerwehren nachordern, die wenigstens die Besetzung jeweils eines Fahrzeuges vorhalten.
Tipp für Blaulicht-Fans: Einer guten Tradition folgend versammelt sich die Wachabteilung, sofern es die Einsatzlage ermöglicht, mit der kompletten Technik um Mitternacht zum Jahreswechsel vor der Feuer- und Rettungswache, Fontanestraße 1, um mit Blaulicht und Martinshorn das neue Jahr zu begrüßen. Die Zahl der Schaulustigen wächst von Jahr zu Jahr.
Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt