Master-Studierende in Digitale Medien und Informatik präsentieren ihre Ideen für eine klimafreundlichere Hochschule.


Aus den verschiedenen Ideen der Studierenden wählte eine Jury das Projekt „SwapBox“, eine digitale Tauschbörse, auf den ersten Platz. Foto: THB © Norman Giese
Seit dem Frühjahr 2024 engagiert sich die Technische Hochschule Brandenburg (THB) im Projekt „Zukunftsforum klimafreundliche Hochschulen“ für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Bis zum Sommer 2026 sollen dabei an der Hochschule CO2-Emissionen eingespart und ein Klimaschutzkonzept erarbeitet werden. Im Rahmen ihres Studiums haben sich nun auch Master-Studierende der Studiengänge Digitale Medien und Informatik mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt. Im Kurs „Mobile User Experience“ von Prof. Dr. Martin Christof Kindsmüller entwickelten sie Ideen für Anwendungen, die Klimaschutz und Nachhaltigkeit an der THB fördern können. Eine Jury prämierte die besten Vorschläge im Rahmen der Projektpräsentationen.

 

Platz 1 ging dabei an die digitale Tauschbörse „SwapBox“. Die Idee sieht eine Plattform vor, auf der THB-Studierende Kleidung, Bücher, Technik oder alles andere, das noch gut ist, aber nicht mehr gebraucht wird, tauschen können. Im Mittelpunkt stehen ein effizienter Umgang mit Ressourcen und ein gemeinschaftlicher Konsum innerhalb einer vertrauensvollen Community. Das Team hinter „SwapBox“ entwickelte einen Prototypen für eine entsprechende App und stellte diese bei der Projektpräsentation vor.

 

Ein anderes Projekt mit dem Titel „CampusCar“ nahm das Thema Verkehr in den Fokus und überlegte sich eine Anwendung, mit der gemeinsame Fahrten von und zur THB koordiniert werden können. Studierende und Mitarbeitende geben dabei an, wann und auf welcher Route sie zur Hochschule fahren. Andere können sich anschließen, dabei Geld und Zeit sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen. Die Idee wurde mit dem 2. Platz ausgezeichnet.

 

Ebenfalls auf das Siegertreppchen und auf Platz 3 schaffte es die App „SustainAble“, mit deren Hilfe man seinen ökologischen Fußabdruck sichtbar, messbar und erlebbar machen kann. Die Nutzerinnen und Nutzer geben zum Beispiel an, wie sie zur Hochschule gekommen sind und was sie in der Mensa gegessen haben. Die App erfasst die Daten und wertet sie aus. Außerdem motiviert sie mit konkreten Zielstellungen und Auszeichnungen zu einem umweltbewussteren Verhalten.

 

Alle vorgestellten Projekte fokussieren klimabewusstes persönliches Verhalten von Studierenden und Mitarbeitenden und liefern gute Anregungen für den Alltag, z. B. für das Konsumverhalten oder für das Thema Mobilität. Wichtig ist den Master-Studierenden ebenso, dass die Anwendungen Spaß machen,  Challenges für die Nutzerinnen und Nutzer bieten sowie verschiedene Möglichkeiten geben, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen.

 

Quelle: Technische Hochschule Brandenburg
University of Applied Sciences

Den eigenen ökologischen Fußabdruck im Blick behalten und verbessern, dazu motiviert die App „SustainAble“. Diese Idee landete auf dem dritten Platz. Foto: THB © Norman Giese

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