Lebensretter per Klick


Die Überlebenschancen nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand hängen maßgeblich von schnellen Erste-Hilfe-Maßnahmen durch Notfallzeugen ab. Um diese lebensrettenden Geräte im Ernstfall besser verfügbar zu machen, werden derzeit AED-Kataster an den Rettungsleitstellen erstellt. Ziel ist es, Notrufenden den Standort des nächstgelegenen AED anzuzeigen und so eine rasche Versorgung Betroffener zu ermöglichen. Idealerweise werden diese Kataster an bestehende Ersthelfersysteme angebunden, wie beispielsweise das landesweite System KATRETTER.

Die Regionalleitstelle Brandenburg geht mit gutem Beispiel voran und hat ein AED-Kataster eingerichtet. Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen sind aufgerufen, vorhandene AEDs zu melden, damit diese erfasst und im Notfall gezielt eingesetzt werden können. Hierfür steht ab sofort ein einfach zu bedienendes Online-Formular zur Verfügung.

Der ärztliche Leiter des Rettungsdienstes, Dr. Martin Hochstatter, und der kommissarische Leiter der Regionalleitstelle, Hendrik Hänig, erläuterten heute dem Beigeordneten Thomas Barz die Funktionsweise des Systems und die Bedeutung der frühzeitigen Defibrillation für die Notfallversorgung in der Region.

Jede Meldung kann Leben retten. Je mehr AEDs zur Verfügung stehen und erfasst sind, desto gezielter können Ersthelfersysteme und Notrufzentralen im Notfall agieren – für eine schnellere und effektivere Rettungskette,

sagt Thomas Barz, der betont, dass die Feuerwehren mit gutem Beispiel voran gehen sollten. Er beauftragte deshalb das Amt für Feuerwehr und Rettungswesen, alle Standorte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt, an denen noch kein AED öffentlich verfügbar ist, mit einem AED nachzurüsten. Zudem soll ein vorhandener AED am Standort der Berufsfeuerwehr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Die Kameraden nutzen in Brandenburg an der Havel auch das KATRETTER-System – befinden sie sich in der Nähe eines Betroffenen können sie so sofort helfen. Zudem machen AED-Standorte an Feuerwehrgerätehäusern Sinn weil jeder weiß, wo sie sich befinden und so im Notfall nicht Zeit bei der Suche verstreicht. Rückt die Feuerwehr aus und weiß, dass sie ein AED-Gerät vor Ort benötigen könnte, kann dieses gleich mitgenommen werden.

Quelle: Amt für Feuerwehr und Rettungswesen

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