Kirchmöseraner Kunststoff-Spezialist Wirthwein als „TOP-Ausbildungsbetrieb“ ausgezeichnet


Neben Oberbürgermeister Steffen Scheller, IHK-Bildungs-Geschäftsbereichsleiter Andreas Körner-Steffens und Ortsvorsteher Carsten Eichmüller gratulierten Dr. Katrin Rothländer, Referatsleiterin Berufliche Bildung im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg, sowie Ilka Freese, Bereichsleiterin der Agentur für Arbeit Potsdam, zur Auszeichnung und würdigten das langjährige Engagement des Unternehmens für die Fachkräftesicherung in der Region.

Seit dem Jahr 2003 würdigt die Industrie- und Handelskammer Potsdam jährlich vorbildliche Ausbildungsbetriebe aus dem IHK-Bezirk – seit dem Jahr 2014 als „TOP-Ausbildungsbetrieb“.

Im Jahr 2025 zählt zu den sechs Ausgezeichneten die auf die Herstellung von Kunststoffkomponenten im Bahnoberbau – zum Beispiel Schienenbefestigungen, Kabeltrassen und Weichen – spezialisierte Wirthwein Brandenburg GmbH & Co. KG in Kirchmöser. Andreas Körner-Steffens, Geschäftsbereichsleiter Bildung der IHK Potsdam, überreichte im Beisein von Oberbürgermeister Steffen Scheller Wirthwein-Geschäftsführer Holm Riepenhausen und Werkleiter Klaus Kinnemann den Pokal, eine Urkunde sowie ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro zur Anerkennung als „TOP-Ausbildungsbetrieb“.

Warum die Auszeichnung perfekt platziert ist, offenbarte sich sogleich, in dem Klaus Kinnemann seine einstigen und aktuellen Auszubildenden zu Wort kommen ließ. Sie erzählten mit Begeisterung von ihren Karrieren, die sie im Unternehmen machen konnten, darunter Bastian König, der 2008 mit der Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuktechnik startete und heute Instandhaltungsleiter sowie Ausbilder ist. Sein stetes Ziel sei es, motivierte Talente auszubilden, zu fördern und nach erfolgreichem Abschluss in das Team zu übernehmen. Das ist gelebte Firmenphilosophie seit Eröffnung des Wirthwein-Standortes 1991. 53 Ausbildungsverträge hat es seitdem gegeben – mit einer Übernahmequote von mehr als 85 Prozent. Das familiäre Miteinander im Unternehmen kommt gut an, wie auch das aktive Werben um Nachwuchs. Ferienjobs, Praktika und Schnuppertage dienen dem beidseitigen Kennenlernen, ebenso Betriebs- und Schulbesuche, insbesondere im Zusammenwirken mit der Berufsorientierten Schule Kirchmöser.

Dass die meisten Azubis von Wirthwein inzwischen über den Berufemarkt Westbrandenburg gefunden werden, nahm Oberbürgermeister Steffen Scheller erfreut zur Kenntnis.

Mittlerweile werden dort jährlich im September von mehr als 100 Ausstellern rund 200 Berufsbilder vorgestellt, was einen guten Überblick vermittelt und die Resonanz weiter wachsen lässt.

Bezogen aufs ausgezeichnete Unternehmen merkte er an:

Den Azubis merkt man an, dass die Unternehmensphilosophie von Wirthwein und das Setzen auf eigene Ausbildung bereits in jungen Jahren zu einer hohen Identifikation führt.

Werkleiter Klaus Kinnemann lobt:

Der Berufemarkt ist enorm wichtig. Wir brauchen diese Möglichkeit, die Jugendlichen direkt abholen zu können.

Wenigstens drei der gegenwärtig sieben Wirthwein-Auszubildenden haben über den Berufemarkt den Weg ins Unternehmen gefunden, wie einige der voller Leidenschaft berichtenden Azubis preisgaben. Sie werden Lagerlogistiker, Mechatroniker, Kunststoff- und Kautschuktechnologen, Maschinen- und Anlagenführer oder Kaufmann für Büromanagement. Was alle neben der fachlichen Ausbildung schätzen, ist das gute Miteinander im Unternehmen, worauf auch mittels regelmäßiger Azubiausflüge hingearbeitet wird. Den nächsten wird laut Ausbilder Bastian König das zur Auszeichnung gehörende Preisgeld ermöglichen:

Wir fahren nach Klaistow und werden einen schönen Tag haben.

Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt

Wirthwein-Azubis schilderten, wie sie ins Unternehmen kamen und was sie lernen.
Oberbürgermeister Steffen Scheller im Gespräch mit Wirthwein-Geschäftsführer Holm Riepenhausen (links) und Werkleiter Klaus Kinnemann.

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