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Keine Frau. Nirgends“ - Das Dommuseum startet mit der Eröffnung der Jahresausstellung in die neue Saison

Kasel ehemals Frauengewand, vermutlich gestiftet von Kurfürstin Katharina von Sachsen Gemahlin von Kurfürst Friedrich II. von Hohenzollern (ca. 1440) mit Korporalienkästchen mit Hohenzollernwappen (um 1430) Foto: Domstift Brandenburg

Keine Frau. Nirgends
Das Dommuseum startet mit der Eröffnung der Jahresausstellung in die neue Saison.

Am Dienstag, 30. April 2024, wird um 17 Uhr im Dom St. Peter und Paul die Ausstellung vom Dommuseum „Keine Frau. Nirgends“ eröffnet.

Auf den ersten Blick lebten und wirkten auf der Dominsel und im Domstift ausschließlich
Männer. An entscheidenden Positionen war über die Jahrhunderte hinweg keine Frau
sichtbar.

Doch schaut man genauer hin und richtet den Blick auf die im Dom und im Domschatz
bewahrten Zeugnisse, stellt sich ein anderes Bild dar. Frauen begegnen hier als Stifterinnen, Kunsthandwerkerinnen oder als Sozialreformerinnen. Sie haben Spuren hinterlassen. Es zeigen sich Hinweise auf überregionale und internationale weibliche Beziehungsgeflechte sowie für einen von Frauen ausgehenden Kultur- und Kunsttransfer von und nach Brandenburg an der Havel.

Gehen Sie durch die neue Ausstellung auf Spurensuche und blicken Sie aus weiblicher
Perspektive auf den Dom St. Peter und Paul und das Domstift Brandenburg.

Die Ausstellung „Keine Frau. Nirgends“ ist ein Projekt im Rahmen von „Welten verbinden –
Kulturland Brandenburg 2024/2025“.

Integriert in die Ausstellung ist die Wanderausstellung „Manchmal male ich ein Haus für uns“ von LesArt, Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur.

Mehr als einhundert Millionen Menschen befinden sich derzeit weltweit auf der Flucht. Fast die Hälfte von ihnen sind Kinder. Manche von ihnen fliehen vor Krieg und Gewalt, andere vor Armut, Hunger oder politischer Verfolgung. Kein Mensch aber verlässt sein Land einfach so, weil er Lust dazu hat.

Auf allen Kontinenten gibt es Camps, die Flüchtlingen übergangsweise Unterkunft und
Schutz bieten sollen, so auch in Europa. Doch wie sieht es in diesen Camps aus? Die
Fotografin Alea Horst gibt mit ihrem Buch „Manchmal male ich ein Haus für uns. Europas
vergessene Kinder“ gemeinsam mit Illustrator Mehrdad Zaeri Einblick in das Leben von
Kindern und Jugendlichen, die aus -Syrien, Afghanistan, dem Iran oder dem Kongo geflohen sind.

Auf Basis des Buches vermittelt die Ausstellung, die Themenbereiche Krieg, Vertreibung,
Flucht, Solidarität und die Sehnsucht nach einem sicheren Zuhause.

Laufzeit der Ausstellung
1. Mai bis 31. Oktober 2024

Öffnungszeiten
Di bis Sa 10 – 17 Uhr | So und Feiertage 11.30 – 17 Uhr

Eintritt
5,– /ermäßigt 3,– Euro | Kinder unter 10 Jahren frei
Gruppen ab 10 Personen 3,– Euro pro Person

Jeder erste Sonntag im Monat freier Eintritt und eine kostenlose Führung um 14 Uhr.

Dommuseum im Dom St. Peter und Paul zu Brandenburg
Burghof | 14776 Brandenburg an der Havel
weitere Informationen: www.dom-brandenburg.de

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Kasel ehemals Frauengewand, vermutlich gestiftet von Kurfürstin Katharina von Sachsen Gemahlin von Kurfürst Friedrich II. von Hohenzollern (ca. 1440) mit Korporalienkästchen mit Hohenzollernwappen (um 1430) Foto: Domstift Brandenburg
Anschreiben des Wolfgang (?) von Plotho wegen des Verschwindens seiner Ehefrau an seinen Schwiegervater Henning Joachim von Bredow, 1648 Foto: Domstift Brandenburg

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