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Heute 17 Uhr - Das Weihnachtsoratorium von Bach zählt zur vorweihnachtlichen Tradition in der Havelstadt. Dieses Jahr sind die Kantaten 4 bis 6 in der St. Gotthardtkirche zu hören.

Foto: Der Brandenburger Dom- und Stadtchor (Foto: Jacqueline Steiner)

Licht und Hoffnung am 3. Advent
Das Weihnachtsoratorium von Bach zählt zur vorweihnachtlichen Tradition in der
Havelstadt. Dieses Jahr sind die Kantaten 4 bis 6 in der St. Gotthardtkirche zu hören.
Am Sonntag, 17. Dezember 2023, findet um 17 Uhr die Aufführung dreier Kantaten des
Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach in der St. Gotthardtkirche in Brandenburg an der Havel statt. Unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Marcell Fladerer-Armbrecht spielen und singen unter anderem der Brandenburger Stadt- und Domchor und das Ensemble Kaiopolis.

Seit vielen Jahren gehört die Aufführung des wohl berühmtesten Werkes von Johann
Sebastian Bach zu den musikalischen Traditionen der Havelstadt. Seit seiner Gründung im
Jahr 2019 beschäftigt sind der Brandenburger Stadt- und Domchor bereits zum vierten Mal mit diesem Werk. Die Jahre davor führten die Vorgängerchöre Brandenburger Kantatenkreis (Dom) und die Brandenburger Stadtkantorei (Chor der Innenstadtgemeinden St. Gotthardt und St. Katharinen) das Weihnachtsoratorium im Wechsel auf.
Das Werk erzählt die Weihnachtsgeschichte nach den Evangelisten Lukas und Matthäus, und deutet diese textlich sowie musikalisch aus. In bezaubernd schönen Arien können Zuhörende Zeugnissen eindrucksvoller zeitgeschichtlicher Glaubenserfahrungen nachspüren. Denn Musik aus einer anderen Welt – Bach wurde und wird oft auch als fünfter Evangelist beschrieben – lässt besonders in diesen Zeiten Niemanden kalt. Die Botschaft vom Kind, welches Frieden in die Welt bringt, ist aktueller denn je.

Kirchenmusikdirektor und Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht: „In diesem Jahr führen
wir die Kantaten 4 bis 6 auf. Gerade in der fünften Kantate, die eigentlich am Sonntag nach dem Neujahrstag, aufgeführt wird, geht es um das Licht, welches die Finsternis verdrängt.
Personifiziert als Gnadensonne beginnt mit der Geburt Jesu die neue Zeit der Hoffnung.
Musikalisch wird dies besonders schön in der Rahmung der 4. Kantate durch die Besetzung mit Hörnern vorbereitet, die eine feierliche klangliche Wärme verbreiten. In dessen Eingangschor heißt es ‚Gottes Sohn will der Erden Heiland und Erlöser werden, Gottes Sohn dämpft der Feinde Wut und Toben‘. Diese Worte zu lesen, ist das Eine, sie zu hören in der Vertonung von Bach im Kriegsjahr 2023 ist noch viel mehr. So viel Klangrede von Licht und Hoffnung lässt auch in der kältesten Kirche die Herzen der Menschen nicht verstockt zurück.“

Eintritt: 20 € | ermäßigt 13 €
Kartenvorverkauf: Domladen | St. Gotthardtkirche | MAZ-Ticketeria
Restkarten an der Abendkasse

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