Die Rettungsdienste und Integrierten 
Regionalleitstellen der Länder Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg 
arbeiten seit Jahresbeginn noch enger zusammen – einschließlich der für 
die Landkreise Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und Brandenburg an der
 Havel zuständigen Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel.
Mit
 dem Interdisziplinären Versorgungsnachweis IVENA haben die 
Rettungsdienste nun die Möglichkeit, in Notfällen den Rettungsstellen 
der Krankenhäuser länderübergreifend, digital und in Echtzeit 
Patientinnen und Patienten anzukündigen und zuzuweisen. Brandenburg hat 
diese Kooperation seit Dezember auch schon mit dem Land Berlin.
Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher begrüßt die engere Zusammenarbeit:
In
 der Notfallmedizin zählt jede Minute. Durch die Kooperation mit anderen
 Bundesländern wie Berlin und Mecklenburg-Vorpommern verbessern wir die 
Abläufe im Sinne der Patienten und Patientinnen und des medizinischen 
Personals im Rettungsdienst spürbar.
IVENA ermöglicht
 den Integrierten Leitstellen der Landkreise über das System, 
Informationen zu Versorgungressourcen in den einzelnen Krankenhäusern 
mit den Einrichtungen auszutauschen. So können Patientinnen und 
Patienten des Rettungsdienstes in der für die Weiterversorgung 
geeigneten und aufnahmebereiten Zentralen Notaufnahme digital und 
automatisiert über IVENA angekündigt werden, ganz unabhängig davon, ob 
sich der Einsatzort oder das Zielkrankenhaus in Mecklenburg-Vorpommern 
oder in Brandenburg befinden.
Neben der Anmeldung der Patienten 
können auch die für die klinische Weiterversorgung notwendigen 
Fähigkeiten und Ressourcen, wie zum Beispiel Neurologie, Schockraum oder
 Herzkatheterlabor, durch den Rettungsdienst und die Leitstellen 
eingesehen und ggf. für Notfallpatientinnen und Notfallpatienten 
reserviert werden. So kann sich die Klinik ohne Zeitverzug insbesondere 
auf schwer erkrankte oder verletzte Patientinnen und Patienten 
vorbereiten. Das beschleunigt die Patientenübernahme in der Zentralen 
Notaufnahme und in die klinische Weiterversorgung und verbessert die 
notfallmedizinische Versorgungsqualität.
Quelle: Verwaltung