Mit dem Anbau der Kinder- und Jugend-Kunst-Galerie „Sonnensegel“, für den bereits am 14. Mai 2025 der Grundstein gelegt worden war, kann zeitnah begonnen werden. Mittwoch unterzeichneten Oberbürgermeister Steffen Scheller und Eva Pudewell für den Kinder- und Jugend-Kunst-Galerie „Sonnensegel“ e.V. den „Vertrag über die Durchführung von Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen auf der Grundlage der Städtebauförderungsrichtlinie“. Somit steht seitens der Stadt der Auszahlung der bewilligten Fördersumme von rund 700.000 Euro nichts mehr im Weg. Dieser sogenannte „Kostenerstattungsbetrag“ wird in Teilbeträgen je nach Baufortschritt ausgezahlt und entspricht 80 Prozent der förderfähigen Baukosten.
Oberbürgermeister Steffen Scheller:
„Zeitnah sollte es nun sichtbar vorangehen. Die Erweiterung der Galerie Sonnensegel steht seit langer Zeit als Wunsch im Raum und hat dem Verein viel Mühe im Vorfeld bereitet. Ich wünsche den Sonnenseglern, dass der Bau nun unaufhaltsam und problemfrei vonstattengeht und für die wertvolle künstlerische Arbeit des Vereins ab Jahresstart 2027 ausreichend ansprechender Raum zur Verfügung steht.“
Im September soll nach Beendigung der im August fortgesetzten archäologischen Untersuchungen laut Heidrun Fleege vom Architekturbüro Fleege + Oeser mit dem Bau begonnen werden, indem als Bauwerks-Gründung eine Bodenplatte entsteht. Ein Fundament aus Mikrobohrpfählen habe sich als zu teuer erwiesen.
Etwa 880.000 Euro wird das Bauwerk kosten. Im Erdgeschoss wird der Erweiterungsbau Platz für Gruppenarbeit und Ausstellungen bieten, im Obergeschoss soll ein großer Raum das Arbeiten in Klassenstärke ermöglichen. Ein Aufzug auf der Hofseite sorgt für Barrierefreiheit.
Für Überraschungen sorgten im Vorfeld die Stadtarchäologen, denn in einem geborgenen Kupferkessel befanden sich seltene Münzen aus dem frühen 17. Jahrhundert.
Quelle: © Stadt Brandenburg an der Havel / Th. Messerschmidt