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Filmnachmittag am 07.11. mit Gesprächsrunde zur Aktionswoche „Jüdisches Kaleidoskop“ im Gotischen Haus

Kim Seligsohn hat den Film „Liebe Angst“ gemeinsam mit der Regisseurin Sandra Prechtel gemacht (Foto: Kim Seligsohn)

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel beteiligt sich am Projekt „Jüdisches Kaleidoskop“, der Aktionswoche rund um Jüdisches Leben im Land Brandenburg, der Fachstelle Antisemitismus Brandenburg und lädt zu einem Filmnachmittag mit Gesprächsrunde ein.

Dies findet am Dienstag, 7. November 2023 um 17 Uhr zum Film „Liebe Angst“ von und mit Kim Seligsohn im Gotischen Haus statt.

Die jüdische, katholische Sängerin Kim Seligsohn hat einen Film über ihre Mutter Lore gemacht, die als Kind die Shoah überlebte. Lore war sechs Jahre alt, als ihre Mutter Marianne Seligsohn nach Auschwitz deportiert wurde. Lore Kübler ist eine „DP“ – eine Displaced Person, bis zum heutigen Tag. Von morgens bis abends schreibt sie Artikel aus dem Weser-Kurier auf Karteikarten, archiviert sie in Kisten, Körben, Kartons. Ein Leben lang hat Lore mit ihrer Tochter Kim nicht über Marianne, Kims Großmutter, gesprochen, nicht über das Versteck, in dem Lore als Kind überlebt hat, nicht über Tom, Kims jüngeren Bruder, der sich das Leben genommen hat. Aber Kim will reden: über ihre Kindheit mit Lore, über Tom, über die beschädigten Leben beider. LIEBE ANGST begleitet aus großer Nähe den Prozess der Annäherung zwischen Mutter und Tochter, ihre Wut, ihre Kraft und eine Liebe, die immer da war, aber nicht gelebt werden konnte.

Im Anschluss an die Filmvorführung gibt es ein Filmgespräch mit der Protagonistin Kim Seligsohn. Der Film hat die Freigabe FSK 12.

Der Eintritt ist frei.

Quelle: Verwaltung






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Kim Seligsohn hat den Film „Liebe Angst“ gemeinsam mit der Regisseurin Sandra Prechtel gemacht (Foto: Kim Seligsohn)
Auszug aus dem Flyer zum Film (Foto: Kim Seligsohn)

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