An einem typischen, regnerischen Sonntag im November begab sich die
Mannschaft des SV Empor Brandenburg zum Lokalderby gegen den
Ortsnachbarn nach Kirchmöser. Nach der beeindruckenden Leistung gegen
den SV 1948 Ferch war die Zielsetzung klar: Die Spieler von Empor
wollten die gezeigte Leistung auch im Auswärtsspiel wiederholen.
Von Anfang an versuchte Empor, die Kontrolle über das Spiel zu
übernehmen. Auf dem tiefen, aufgeweichten Geläuf mussten sich beide
Teams zunächst an die Platzverhältnisse gewöhnen. In den ersten 15
Minuten dominierte Empor das Geschehen, doch die Tormöglichkeiten waren
noch zögerlich und nicht besonders erwähnenswert. In der 16. Minute
musste der Torhüter von Kirchmöser bereits alles geben, um die Chance
von Jens Wrynczewski zu vereiteln. Leroy Thiele wurde in der 20. Minute
auf der Außenbahn freigespielt, aber erneut zeigte der Torhüter des
Gastgebers sein Können und lenkte den Ball an den Pfosten. Empor drängte
den ESV immer mehr in die eigene Hälfte. Die Gastgeber setzten
überwiegend auf lange Bälle auf den schnellen Max Lichtenberg, doch
Empor verteidigte dies erfolgreich. Die Geduld zahlte sich in der 35.
Minute aus. Nach einer Hereingabe von Gianni Renaldo Henschel setzte
Jens Wrynczewski zum sehenswerten Fallrückzieher an und erzielte das 0:1
für Empor. In der Folge hatten Jens und in der 40. Minute Florian
Bredow weitere Chancen zum 0:2. Kurz vor der Pause hatte der Gastgeber
eine Möglichkeit, doch der Ball ging knapp über das Tor. Somit ging es
mit einer knappen Führung in die Pause.
In der zweiten Hälfte strebte Empor die schnelle Entscheidung an.
Bereits in der 48. Minute setzte sich der eingewechselte Idris Hasun
durch und bediente Jan Arne Bredow, der zum 0:2 vollendete. In der 49.
Minute hatte Martin Schnüber die Chance auf ein weiteres Tor für Empor.
In Minute 63 tanzte Jan Arne durch die gegnerische Abwehr, aber erneut
rettete der starke ESV-Schlussmann. Die Möglichkeit zum Anschlusstreffer
hatte der Gastgeber in der 69. Minute, als ein Ball gegen die Latte
segelte. Umso wichtiger war das Tor von Idris Hasun zum 0:3 in der 73.
Minute. Vier Minuten später wurde der ebenfalls eingewechselte Steve
Pach im Strafraum gefoult, und Leon Tertilt verwandelte den fälligen
Strafstoß zum 0:4. In der 82. Minute legte Leon noch für Martin Schnüber
auf, der den 0:5-Endstand besiegelte.
In der 2. Hälfte suchte Empor die frühe Entscheidung. Gleich in der
48. Minute setzte sich der eingewechselte Idris Hasun durch und
bediente vor dem Tor Jan Arne Bredow, der zum 0:2 vollendete. In der 49.
Minute hatte Martin Schnüber die Chance auf ein weiteres Tor. In der
63. Minute tanzte Jan Arne die gegnerische Abwehr aus, aber wieder
rettete der starke ESV Schlussmann. Die Möglichkeit zum Anschlusstreffer
hatte der Gastgeber in der 69. Minute, als ein Ball gegen die Latte
segelte. Umso wichtiger war das Tor von Idris Hasun zum 0:3 in der 73.
Minute. In der 77. Minute wurde der ebenfalls eingewechselte Steve Pach
im Strafraum von den Beinen geholt und Leon Tertilt ließ es sich nicht
nehmen den fälligen Strafstoß zum 0:4 zu verwandeln. In der 82. Minute
legte Leon noch für Martin Schnüber auf, der für den 0:5 Endstand
sorgte.
Fazit: Ein verdienter
Sieg für die Männer vom SV Empor Brandenburg in einem äußerst fairen
Derby. Die Gäste überzeugten erneut mit einer geschlossenen
Mannschaftsleistung, dominierten das Spiel und blieben geduldig. Die
mitgereisten Fans freuen sich über den zweiten Auswärtssieg in dieser
Saison. Mit breiter Brust geht es am kommenden Totensonntag zum SV
Ziesar, wo das letzte Spiel in diesem Jahr auf Empor wartet. Die
lautstarke Unterstützung der Fans wird dort erneut gebraucht.
SV Empor Brandenburg:
Fabian Unterseher, Anatoliy Kharin, Florian Bredow (72. Steve Pach), Jan
Arne Bredow (85. René Fahl), Tim Garmatter, Martin Schnüber, Leon
Tertilt, Jens Wrynczewski (46. Idris Hasun), Gianni Renaldo Henschel
(64. Phillip Schotte), Bastian Simon, Leroy Thiele (64. Paul Skibba)
Schiedsrichter: Ricardo Recklies – Zuschauer: 30
Tore: 0:1 Jens Wrynczewski (35.), 0:2 Jan Arne
Bredow (48.), 0:3 Idris Hasun (73.), 0:4 Leon Tertilt (77.
Foulelfmeter), 0:5 Martin Schnüber (82.)